Zu späterer Stunde am Freitagabend wurden die Feuerwehren aus Brand und Oberschöllenbach zu einem Brander Industriebetrieb alarmiert, da dort mehrere Melder der Brandmeldeanlage auslösten. Bei Erkundung vor Ort konnte die Ursache des Auslösens geklärt werden, sodass kein weiteres Eingreifen durch die Feuerwehren notwendig war.
Einsätze 2021
Die vierte Etappe der Deutschland Tour 2021 führte sowohl das Jedermann-Rennen als auch die Elite des internationalen Radsports durch den Zuständigkeitsbereich der Freiwilligen Feuerwehr Brand.
Die zuständigen Behörden auf Landkreis- und Gemeindeebene erteilten die notwendigen Verkehrsanordnungen für die Sperrungen des fließenden Verkehrs, worüber Kraftfahrzeug- und Fahrradfahrer im Vorfeld in den Medien sowie durch entsprechende Verkehrsschilder informiert wurden. Der Veranstalter brachte außerdem vorab Infotafeln für die Teilnehmer an.
Feuerwehren entlang der Strecke sorgten zusammen mit Einsatzkräften der Polizei für die Sicherheit der Radsportler während der Tour.
Am Sonntag, den 29. August 2021, sauste morgens das Teilnehmerfeld der Jedermann-Tour durch die Brander Hauptstraße Richtung Sportheim und dann weiter zum Kreisverkehr nach Unterschöllenbach. Die Aktiven der Feuerwehr Brand sperrten in diesem Zeitraum alle Zufahrten zur Brander Hauptstraße, der Fliederstraße und Teile der ERH 33, dem Wehrwiesenweg.
Im Anschluss konzentrierten sich die Sicherungsmaßnahmen im Bereich des vorgenannten Kreisverkehrs, der ERH 8 und der ERH 33. Von Kleinsendelbach (Landkreis Forchheim), auf der ERH 8 kommend, passierte zur Mittagszeit die große Runde des Jedermann-Rennens den Kreisverkehr auf dem Weg nach Kalchreuth und dem Ziel in Nürnberg.
Gegen 16 Uhr rauschte dann das Feld der Profis auf den letzten 40 Kilometern bis zum Ende der Deutschland Tour 2021 an den Einsatzkräften vorbei. Die Sicherungsmaßnahmen wurden im Anschluss aufgehoben, sodass der Verkehr wieder ungehindert rollen konnte.
Kurz nach 8 Uhr wurden die Feuerwehren aus Brand und Eschenau zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Blütenstraße nach Brand alarmiert. Vor Ort musste ein Patient aus einem Obergeschoss schonend zum Rettungswagen transportiert werden. Da jedoch die baulichen Begebenheiten den Transport erschwerten, entschloss man sich, die Einsatzkräfte der Feuerwehr zur Unterstützung zu alarmieren und den Patiententransport über eine Drehleiter durchzuführen.
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sperrten die Einsatzstelle ab und regelten den Verkehr, während die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Eschenau die Drehleiter im eng bebauten Wohngebiet in Stellung brachten.
Nach Abschluss der Rettungsarbeiten konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehr wieder abrücken, der Patient wurde weiter vom Rettungsdient versorgt.
Am Donnerstagabend wurde die Feuerwehr Brand zusammen mit dem Rettungsdienst zu einem Anwesen in die Blütenstraße zu einer Türöffnung alarmiert. Nach Erkundung der Lage vor Ort konnten sich die Einsatzkräfte über eine offene Terrassentür Zugang verschaffen. Die Person wurde wohlauf angetroffen. Nach der Übergabe der Einsatzstelle konnte die Feuerwehr diese wieder verlassen und zum Gerätehaus zurückkehren.
Kurz nach Mitternacht löste die Brandmeldeanlage eines metallverarbeitenden Betriebs aus und alarmierte die Feuerwehren Brand und Oberschöllenbach. In einer Fertigungsmaschine des Brander Industriebetriebs platzte ein Hydraulikschlauch und austretendes Hydrauliköl gelangte auf Maschinenteile mit erhöhter Temperatur. Der dadurch entstandene Dampf löste einen Brandmelder aus und alarmierte die Feuerwehren.
Die Einsatzkräfte erkundeten zunächst die Lage vor Ort und kontrollierten mit einer Wärmebildkamera die Maschine sowie die betroffenen Bereiche, um eine potenzielle Brandquelle auszuschließen. Anschließend konnten die Feuerwehren wieder einrücken.
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