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Rutschpartie der besonderen Art

Günstige Umstände erlaubten es den Jugendgruppen aus Brand und Oberschöllenbach am Dienstag, den 27. Februar, eine Rutschpartie der besonderen Art zu genießen.

Eine vorgesehene Baugrube lief etwa knöcheltief mit Wasser voll, das bei den anhaltenden kalten Temperaturen zu einer stabilen Eisfläche gefror. So konnte mit dem Feuerwehrnachwuchs gefahrlos eine Eisrettungsübung durchgeführt werden.

Den Jungs wurde hierbei einiges abverlangt: Nach der Erkundung galt es, den Gefahrenbereich abzusichern, diesen auszuleuchten, die im Eis „eingebrochene“ Person zu betreuen und sich mit Steckleiterteilen an die Einbruchstelle vorzuarbeiten, um den Verunglückten retten zu können. Da bei einem solchen Einsatz jede Minute zählt, mussten die Feuerwehranwärter auch auf Tempo arbeiten.

Nach zwei Durchgängen in unterschiedlichen Besetzungen kehrte man gerne wieder ins Warme zurück und stärkte sich an diesem Abend mit einer warmen Mahlzeit.


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Großübung der Jugendfeuerwehren

Ende September fand die 4. gemeinsame Großübung der Eckentaler Jugendfeuerwehren in Oberschöllenbach statt. Die Ausgangslage war wie folgt: Ein Waldbrand bedroht den Gastank eines am Ortsrand gelegenen Hauses, in dessen Dachgeschoss Gefahrstoffe gelagert sind. Außerdem sind dort Spaziergänger unterwegs, die ebenfalls vom Feuer bedroht werden. Sie kommen jedoch nicht mehr selbstständig die Böschung, an deren Rand sie stehen, hinunter. Zwei Jungen, die gerne in einer in der Nähe befindliche Höhle spielen, sind zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause und nicht mehr in der Schule.

Brand bekam die Aufgabe basierend darauf, dass die FF Brand für Chemieschutzeinsätze zur Verfügung steht, zugwiesen, die Gefahrstoffe aus dem Gebäude zu holen. Forth kümmerte sich um die Löscharbeiten, Herpersdorf sorgte dafür, dass der Gastank keinen Schaden anrichtet, Eschenau rettete die Kinder aus der Höhle und Oberschöllenbach sowie Eckenhaid kümmerten sich um den sicheren Abstieg der Spaziergänger. Mit Interesse verfolgten Kreisbrandinspektor Heinz Horlamus, Kreisbrandmeister Sven Menger, der Kreisjugendwart Kreisbrandmeister Christian Bühl, Kommandanten und die dazu gestoßene Bürgermeisterin Ilse Dölle sowie einige Zuschauer das Geschehen. Alle Aufgaben konnten zur Zufriedenheit gelöst werden und die anschließende Brotzeit hatten sich alle verdient.


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Berufsfeuerwehrtag der Jugend

Bei der letzten Jugendversammlung äußerten die Jungs den Wunsch nach einem Berufsfeuerwehrtag. Dem kamen die Betreuer gerne nach und organisierten diesen für das zweite Juli-Wochenende.

Nachdem alle pünktlich am Freitagabend zum Dienstantritt kamen, war die erste Aufgabe, das neue Mannschaftszelt zur Probe aufzubauen, damit dies beim anstehenden Jugendzeltlager der Landkreisfeuerwehren in Vestenbergreuth reibungslos klappt. Wann würde denn nun der erste Einsatz kommen? Die Mannschaft fieberte dem regelrecht entgegen. Doch wer schafft, braucht Kraft, deshalb gab es zunächst erst ein Abendessen. Danach stand es den Teilnehmern frei, sich körperlich zu ertüchtigen oder einfach nur zu chillen. Ein Heulton unterbrach plötzlich die Ruhepause und endlich hieß es, sich umzuziehen und das Fahrzeug zu besetzen. Ein ausgelöster Brandmelder lotste die Einsatzkräfte in den Nachbarort. Wie im echten Leben wird nicht immer der Grund oder Auslöser gefunden – es handelte sich um einen Fehlalarm. Zurück am Standort ging jeder seinem Tun nach, ehe die Gruppe zu einer „Ölspur“ gerufen wurde. Die Beseitigung des Johannisbeersirups ging routiniert von der Hand und im Anschluss genoss man es, einen Film zu schauen und sich auszuruhen. Der Schlummer dauerte nicht lange an, gab es einen Feueralarm. Erstmals durften die Feuerwehranwärter nach entsprechender Vorbereitung und Sicherheitsvorkehrungen sowie unter Aufsicht der Betreuer einen wirklich brennenden Holzstapel löschen – und das mitten in der Nacht. Nachdem alles wieder aufgeräumt und das Fahrzeug einsatzbereit war, zeigte die Uhr 3.15 an. Nun war wirklich Ruhe bis zum Frühstück, dem ein theoretischer Unterricht zum Thema Unfallverhütungsvorschriften folgte. Die Pause nutzte man zum Kicken, um den Kreislauf in Schwung zu bringen, beziehungsweise, um die nächste Einsatzübung vorzubereiten. Bei einem Verkehrsunfall kam eine Person unter einem Pkw. Den galt es nun mit Hilfe der Hebekissen so weit anzuheben, dass der Verletzte aus seiner misslichen Lage befreit und dem Rettungsdienst übergeben werden konnte. Bei den vorherrschenden Temperaturen von über 30° C tat es Not, sich anschließend abzukühlen. Die Jungs nahmen das Angebot einer Wasserschlacht erfreut an. Dazu standen Planschbecken, Schwämme und Eimer zur Verfügung. Ach ja, der Magen machte sich mittlerweile auch wieder bemerkbar. So schritt man mehr oder weniger begeistert zur Essenzubereitung. Nach Pflege- und Wartungsarbeiten sowie Gerätekunde war eine gewisse Spannung zu spüren. Kommt noch was? Das Team reagierte umgehend und es gab auch ohne Platzregen oder Wasserrohrbruch einen überfluteten Keller, in dem eine Person auf dem anfangs rutschigen Boden hinfiel und nicht mehr gehfähig war. So kamen Tauchpumpe und Krankentrage zum Einsatz, bevor der Berufsfeuerwehrtag seinem Ende entgegenging.

Beim Abschlussgespräch war man sich einig, dass die 24 Stunden bei der Feuerwehr gefallen haben und es durchaus auch mehr Einsätze hätten sein dürfen. Eine Wiederholung ist gewünscht und wird bei den Planungen für das nächste Jahr Berücksichtigung finden.

Doch als nächstes steht erst mal das Zeltlager an, auf das sich die Jungs schon freuen – wir vom Team auch 😉


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Nimmer ganz dicht

Was tun, wenn es läuft, wo es nicht laufen soll? Dieser Fragen gingen die Jugendlichen der Feuerwehren Brand und Oberschöllenbach bei der Übungsstunde am 15. Mai 2017 nach. Bei Leitungssystemen den Zufluss absperren oder bei Behältnissen eben das oder die Löcher stopfen. Welche Hilfsmittel der Feuerwehr hierzu zur Verfügung stehen, zeigte Jugendwart Stefan Eckert auf. Von Keilen über Dichtpaste bis hin zu den verschiedenen Leckdichtkissen. Zudem bestünde noch die Möglichkeit, die auslaufende Flüssigkeit abzupumpen und umzufüllen.
Das Übungsfass der Brander Feuerwehr wurde über den Hydranten geflutet und die Jugendfeuerwehrler hatten die Aufgabe, das Gehörte unter Anleitung umzusetzen. Mit Hilfe des Leckdichtkissens verhinderten sie das weitere Auslaufen – dass man dabei auch nass wurde, nahmen sie bei den frühsommerlichen Temperaturen sicher gerne in Kauf…


Wenn das Eisvergnügen lockt…

Eine glatte Eisfläche verlockt zum Betreten. Doch nicht immer ist sie so tragfähig wie sie scheint. Die Gefahr des Einbrechens wird oft unterschätzt. Kommt es zu so einem Unglücksfall, ist schnelle Hilfe lebenswichtig. Am Montag, 9. Januar 2017, nutzte die Jugendgruppe der Feuerwehr Brand die günstigen Umstände, eine Eisrettung auf dem Brander Weiher nachzustellen. Um keinen in Gefahr zu bringen, wurde im Vorfeld die Eisdecke durchbohrt und deren Stärke gemessen. Erst danach begann die Übung. Als die wichtigsten Sicherheitsregeln zur Benutzung einer Eisfläche angesprochen und die Selbst- sowie Fremdrettung in der Theorie erklärt worden waren, ging man zur Praxis über. Einer der Jungs war „eingebrochen“ und musste gerettet werden. Die Gruppe sorgte zunächst für die Ausleuchtung der Unglücksstelle und baute dazu einen Flutlichtstrahler mit Stativ auf. Mit Hilfe von Steckleiterteilen, die mit Leinen gesichert wurden, arbeitete sich ein Retter zum Verunglückten vor. Er zog diesen auf ein Leiterteil, damit die Mannschaft es mitsamt der Person zurückziehen konnte. Am Ufer nahm man den Jungen entgegen und machte eine Erstversorgung. Nach mehreren Durchgängen wärmten sich anschließend alle bei einer Brotzeit im Feuerwehrhaus auf.


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