Eckentaler Jugendfeuerwehrübung

Nach Forth und Eschenau war in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr Brand der Ausrichter einer gemeinsamen Übung, die das Motto „Gartenparty“ trug. Als Grundlage dienten echte Einsätze, die nachgestellt wurden. So kam ein Getränkelieferant auf dem Weg zur Festgesellschaft auf einer Ölspur ins Schleudern und verlor einen Teil seiner Ladung. Herumfliegende Flaschen verletzten spielende Kinder. Als der Grillmeister die leere Gasflasche für den Grill ersetzen wollte, kam es beim Anschließen zu einer Verpuffung, die den Grill in Brand setzte. Auf einem in der Nachbarschaft befindlichen „Getreideacker“ löste ein heiß gelaufener Mähdrescher einen großflächigen Brand aus und nach einem aufgezogenen Sommergewitter mit Starkregen standen Keller unter Wasser. Rund 40 Jugendliche aus fünf Eckentaler Wehren stellten sich unter Anleitung ihrer Jugendwarte und mit Hilfe von Maschinisten am Abend des letzten Schultages vor den Sommerferien den Herausforderungen. Dabei sahen ihnen KBM Sven Menger, der stellvertretende Jugendwart KBM Christian Bühl, die Kommandanten Uwe Herberger und Andreas Utschig (FF Brand), Frank Ibler (FF Eschenau), Alexander Dorn (FF Forth), Martin Pfister (FF Herpersdorf), Stefan Ibl (FF Oberschöllenbach) und interessierte Zuschauer genau auf die Finger. Nach gut einer halben Stunde konnte die Übung erfolgreich beendet werden. Im Anschluss gab es für alle eine Stärkung mit Gegrilltem und Getränke.


Jahresabschluss 2015

In der Fahrzeughalle bereiteten die Jugendlichen gemeinsam ein Abendessen für sich und die geladenen Eltern sowie Vertretern der Feuerwehr zu. Nach diesem blieben die Jungs im Alter von 12 bis 17 Jahren mit den Betreuern unter sich und widmeten sich den verschiedenen Spielmöglichkeiten, bei denen manch „alter“ Jugendfeuerwehrler das Nachsehen hatte. Die Neuzugänge waren einfach besser und hatten zudem auch das bessere Durchhaltevermögen. Tatsächlich machten die Konditionsstärksten in der Nacht kein Auge zu und spielten bis in die Morgenstunden. Internationales Flair brachte ein Austauschschüler aus Südafrika in die Gruppe. Er lernte an diesem Abend nicht nur deutsche Vokabeln, sondern auch ein Stück deutsche Tradition (Vereinsleben, Ehrenamt) kennen. Nachdem sie erfahren hatten, dass Moeletsis Geburtstag am nächsten Tag ist, improvisierten die Jugendfeuerwehrler eigenständig ein Geschenk, indem sie ein Bild von den Brander Fahrzeugen signierten und es zusammen mit einer Feuerwehr-Käppi und einem Geburtstagslied Punkt Mitternacht überreichten. Die Überraschung war gelungen und konnte nur noch durch ein Probesitzen im Feuerwehrauto getoppt werden. Ganz in ihrem Element erklärten die Nachwuchskräfte dem Gast das komplette Feuerwehrauto sowie die Ausrüstung und die Aufgaben der Feuerwehr – das Ganze dieses Mal auf Englisch. Nach dem Frühstück und gemeinsamen Aufräumen ging es nach Hause mit dem Kommentar: „Es war überhaupt nicht langweilig, weil immer wieder etwas gemacht wurde, das für Abwechslung sorgte.“


Infos aus erster Hand

Beim letzten Jugendfeuerwehrdienst im März erhielten die Brander und Oberschöllenbacher Jugendfeuerwehrler zum Thema Erste Hilfe in der BRK-Rettungswache in Kleingeschaidt Infos von Julian Pertek, der neben seiner Feuerwehrtätigkeit auch als Sanitäter ehrenamtlich engagiert ist. Im Anschluss übten alle das praktische Umsetzen der verschiedenen Verbände, je nach Art der Verletzung, sowie die stabile Seitenlage.


Gemeinsame Übung der Eckentaler Jugendfeuerwehren

Am Freitag, 27. Juni 2014, beteiligten sich die Brander Jugendlichen Jan und Jens Elm sowie Yannik Lorenz und deren Jugendwart Joe Stephan mit Helfer Joshua Wittmann an der Eckentaler Jugendfeuerwehrübung, die von Andreas Jungbauer aus Forth vorbereitet wurde.

Die über 30 Nachwuchsfeuerwehrler aus Brand, Eschenau, Forth, Herpersdorf und Oberschöllenbach wurden zu einem „Einsatz“ rund um die katholische Kirche in Forth gerufen. Dort galt es, fünf Pesonen in Form übergroßer Kuscheltiere über Steckleitern zu retten. Zur Wasserentnahme für die Bekämpfung von zwei „Feldbränden“ und einem „Feuer“ am Kirchengebäude standen ein Oberflurhydrant um die Ecke, sowie ein Unterflurhydrant in Richtung Frohnhof an der Schwabach zur Verfügung. Für die Brander Jungs, die den Unterflurhydranten in Betrieb nehmen mussten, bedeutete dies, dass sie erst einmal mehr als zehn B-Längen verlegen mussten, ehe die Eschenauer löschen konnten.

Nach gut einer halben Stunde waren die Aufgaben zur Zufriedenheit der Betreuer erledigt. Als die benötigten Gerätschaften wieder aufgeräumt waren, gab es für die Akteure noch eine Brotzeit zur Stärkung.


1. Eckentaler Jugendfeuerwehrzeltlager

Am vergangenen Wochenende (21./22.7.12) fand das erste Eckentaler Jugendfeuerwehrzeltlager am Eschenauer Grilllplatz statt. Aus Brand nahmen Jens, Josh, Michael, Philipp und Yannick mit den Betreuern Joe und Eckat teil. Pünktlich um 9.30 Uhr war Abfahrt in Brand. Nach dem Zeltaufbau wurde erst einmal der Grill angeschürt, schließlich bracht man Kraft, wenn man schafft. Auch die anderen Teilnehmer aus den Wehren Eschenau, Forth, Frohnhof, Herpersdorf und Oberschöllenbach waren mittlerweile eingetroffen.

Für 13.30 Uhr war ein offizieller Termin angesetzt. Zu diesem kamen der stellvertretende Bürgermeister Eckentals Konrad Gubo, Kreisbrandrat Harald Schattan, Kreisbrandmeister und Eschenauer Kommandant Heinz Horlamus, die Brander Kommandanten Uwe Herberger und Wolfgang Elm sowie der Oberschöllenbacher Kommandant Stefan Ibl. Der Anlass war eine Spendenübergabe an die Jugendfeuerwehr. Thomas Anders, Feuerwehrmann in Eschenau und Beschäftigter in der N-ERGIE, hielt diverse Schulungen für Feuerwehrkameraden ab. Sein ehrenamtliches Engagement wird durch seinen Arbeitgeber unterstützt und er stellte ihm 400 Euro zur Verfügung. Diese überreichte er zusammen mit seinem Kollegen Rainer Gründel an Bianca Bier und Mariella Merz (jeweils FF Eschenau) in Vertretung der Eckentaler Jugendfeuerwehren. Das Geld wird zur Unterstützung der Ausbildungsarbeit und Freizeitgestaltung der Jugendfeuerwehrler verwendet.

Für das gemeinsame Abendessen mussten die Nachwuchsfeuerwehrler selbst Hand anlegen. Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten galt es zu schälen und zu schnippeln. Erst danach wurde die Olympiade gestartet. Verschiedene Stationen, die jeweils im gemischten Team gemeisetert werden mussten, waren dazu aufgebaut. Da sich die Sonne auch mal wieder blicken ließ, wurde es dem Einen oder Anderen zu warm. Gut, dass es bei der Feuerwehr immer Wasser gibt und Ersatzklamotten auf der Packliste standen. Bei der folgenden Wasserschlacht bleib kein Auge trocken und alle hatten ihren Spaß.

70 Liter Kesselgulasch waren fertig und warteten darauf, von einer hungrigen Meute verschlungen zu werden. Gegen 22 Uhr brachen alle zur Nachtwanderung auf. Die Geo-Cache-Profis hatten einen Reflektor-Cache vorbereitet. Lieder ließen sich einige auf eine falsche Fährte locken und liefen ein paar Extra-Kilometer. Um 2 Uhr waren dann aber auch die Letzten zurück am Lagerfeuer und verdrückten das restliche Gulasch. Wie man so hörte, blieben ein paar Zelte und Schlafsäcke unberührt, weil es am Lagerfeuer goa so schee woar. Nachdem am Morgen alles aufgeräumt und die Teilnehmer zu Hause waren, fielen sie in einen seligen Schlaf…


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