Einsätze 2010


Wähl die 112 und die Feuerwehr eilt herbei! 

Ausgerüstet mit einem Feuerwehrauto, der Schutzkleidung, einem Pressluftatmer und Experimentiermaterial folgten Roland und Elke Elm der Einladung der Bären-, Fuchs-, Hasen- und Mäusekinder in die Brander Kindergärten.

Gespannt folgten Kinder und Erzieherinnen den Erzählungen über die Arbeit der Feuerwehr. Informationen rund um gutes und böses Feuer und dem richtigen Umgang damit wurden weitergegeben. Gezeigt wurde das Verhalten im Brandfall und dank der guten Vorarbeit der Erzieherinnen klappte auch das Absetzen eines Notrufes bereits bei den Vorschulkindern sehr gut.

Dass Feuerwehrleute im Einsatz mit ihrer Schutzausrüstung und den komischen pfeifenden Geräuschen durchaus auch Angst einflößen können, ist bekannt. Zum kennen Lernen der einzelnen Bestandteile durften die Kinder diese auch einmal an- und ausprobieren. Danach wurde die Ausrüstung angelegt und es gab keinerlei Berührungsängste mehr.

Bei den Experimenten durften die Kleinen ausprobieren, welche Alltagsgegenstände, die sie vorher nach brennbar / nicht brennbar sortiert haben, tatsächlich Feuer fangen und wie diese gelöscht werden können.

Nach Besichtigung des Feuerwehrautos war die die einhellige Meinung, dass das Martinshorn das Beste daran ist.

Zum Abschluss gab es für jedes Kind ein kleines Dankeschön und eine Urkunde von der Feuerwehr.


Die erste Alarmierung wurde abgesagt. Es stellte sich aber beim Scharfstellen der Brandmeldezentrale heraus, dass es sich nicht um einen Fehlalarm handelte, sondern tatsächlich eine Produktionsmaschine durch Funkenflug bei Benutzung eines Trennschleifers in Brand geraten war. Es erfolgte eine sofortige Neualarmierung. Die ersten Löschversuche durch Mitarbeiter der Firma mittels Feuerlöscher scheiterten. Die Maschine musste durch die Feuerwehr mit Schaum abgedeckt werden, um die Flammen zu ersticken.


Einem aufmerksamen Nachbarn des Kinderhauses Arche Noah fiel es gegen 23.00 Uhr auf, dass es aus dem Papiercontainer des Kindergartens qualmte und er verständigte umgehend die Feuerwehr. So galt es glücklicherweise nur den Papiercontainer abzulöschen.


Ein besonderer Einsatz – oder: Schule mal anders

Vergangenen Herbst fand ein Workshop zum Thema Brandschutzerziehung statt. Dies wurde zum Anlass genommen, das Konzept der Brander Feuerwehr zu überdenken und zu überarbeiten.

Als nun in den dritten Klassen der Brander Grundschule das Thema Feuer und Verbrennung im Rahmen des Heimat- und Sachkundeunterrichts durchgenommen wurde, besuchten Roland und Elke Elm (FF Brand) und Stefan Ibl (FF Oberschöllenbach) die beiden Klassen und gestalteten zwei Unterrichtsstunden.

Als Einstieg gab es eine Präsentation über die Aufgaben und die Arbeit der Feuerwehren. Bei Versuchen, brennbare von nicht brennbaren Materialen zu unterscheiden, stellte sich zum Erstaunen vieler heraus, dass LEGO-Steine sehr schnell und mit einer großen Flamme brennen. Den Kindern wurde gezeigt, auf was sie im Umgang mit offenem Feuer achten müssen. Sollte es trotz aller Vorsicht dennoch zu einem Notfall kommen, lernten die Schüler/innen das richtige Verhalten bei Bränden. Dass auch Kinder helfen können, wurde beim Üben des Notrufs deutlich. Wer die fünf Ws kennt, kann schnell kompetente Hilfe holen.

Ein Besuch im Feuerwehrhaus Brand rundete das Projekt ab. Hier konnten Ausrüstungsgegenstände in die Hand genommen oder anprobiert werden. Die Feuerwehrfahrzeuge wurden erklommen, erkundet und viele Fragen dazu konnten von Frank Bayer, Elke Elm (FF Brand) und Stefan Ibl (FF Oberschöllenbach) beantwortet werden.

Zum Abschluss gab es für jedes Kind eine wohlverdiente Urkunde.

Für uns Feuerwehrler war dies ein besonderer Einsatz, den wir gerne zu einer ständigen Einrichtung machen. Die Begeisterung der Kinder und Lehrkräfte gab uns recht, dass es wichtig ist, aktiv in die Einrichtung „Schule“ zu gehen.


Bei einem Anwesen in der Narzissenstraße konnte anfallendes Schmelzwasser nicht über die Dachentwässerung ablaufen und drang in den Wohnbereich ein. Der verbliebene Schnee wurde entfernt.

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