Am 05.02.2011 trafen sich 16 Jugendfeuerwehrler aus Brand und Oberschöllenbach mit ihren Betreuern zur Besichtigung der Nürnberger Flughafenfeuerwehr. Nach einer ausgiebigen Sicherheitskontrolle durften alle auf das nicht öffentliche Flughafengelände. Im Schulungsraum der Flughafenfeuerwehr wurden erst einmal die Verhaltensregeln innerhalb des Feuerwehrbereiches bekanntgegeben.
Wie kommt man zur Flughafenfeuerwehr und wie sieht der Arbeitsalltag aus?
Voraussetzung ist ein handwerklicher/technischer Beruf. Zudem benötigt man eine Ausbildung zum Rettungssanitäter, die man auch in einem 520 Stunden andauernden Kurs bei der Werkfeuerwehr abschließen kann. Ist man körperlich und geistig fit (Eignungstest!), mindestens 20, aber nicht älter als 32, das polizeiliche Führungszeugnis in Ordnung und man besitzt den Führerschein für LKW, steht einer Bewerbung bei der Flughafenfeuerwehr nichts mehr im Wege.
Es wird in Schichten gearbeitet. Nach Schichtübergabe werden die Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände auf die jeweilige Schichtbesetzung abgestimmt. Im Einsatzfall muss gewährleistet sein, dass innerhalb von 3 Minuten die benötigten Einheiten am Einsatzort eingetroffen sind. Regelmäßige Schulungen und Übungen stehen ebenfalls auf dem Tagesplan.
Nach dem ausführlichen theoretischen Teil wurde die Einsatzzentrale erkundet.
Es folgte die Besichtigung der einzelnen Fahrzeuge. Die detailierte Vorstellung des Fahrzeugs…
Flugfeldlöschfahrzeug 3
Baujahr: 2008
MAN / Ziegler 8×8
Motorleistung: 735 kW (1000 PS)
Gesamtgewicht: 43.000 kg
Permanenter Allradantrieb
12.500 l Wasser, 1.500 l Schaummittel AFFF, 500 kg Pulver
Löscharm (Snozzle) mit hydro-chem. Düse und Piercing-Vorrichtung
…beeindruckte die Teilnehmer/innen. Die speziellen Gerätschaften der Flughafenfeuerwehr wurden ebenfalls ausgiebig erklärt.
Viel zu schnell war die zur Verfügung stehende Zeit vergangen und es musste die Heimfahrt angetreten werden.
Teilnehmer aus Brand: Herberger Uwe, Eckert Stefan, Braungardt Philipp, Elm Jens, Elm Marco, Ulm Michael