Wenn das Eisvergnügen lockt…

Eine glatte Eisfläche verlockt zum Betreten. Doch nicht immer ist sie so tragfähig wie sie scheint. Die Gefahr des Einbrechens wird oft unterschätzt. Kommt es zu so einem Unglücksfall, ist schnelle Hilfe lebenswichtig. Am Montag, 9. Januar 2017, nutzte die Jugendgruppe der Feuerwehr Brand die günstigen Umstände, eine Eisrettung auf dem Brander Weiher nachzustellen. Um keinen in Gefahr zu bringen, wurde im Vorfeld die Eisdecke durchbohrt und deren Stärke gemessen. Erst danach begann die Übung. Als die wichtigsten Sicherheitsregeln zur Benutzung einer Eisfläche angesprochen und die Selbst- sowie Fremdrettung in der Theorie erklärt worden waren, ging man zur Praxis über. Einer der Jungs war „eingebrochen“ und musste gerettet werden. Die Gruppe sorgte zunächst für die Ausleuchtung der Unglücksstelle und baute dazu einen Flutlichtstrahler mit Stativ auf. Mit Hilfe von Steckleiterteilen, die mit Leinen gesichert wurden, arbeitete sich ein Retter zum Verunglückten vor. Er zog diesen auf ein Leiterteil, damit die Mannschaft es mitsamt der Person zurückziehen konnte. Am Ufer nahm man den Jungen entgegen und machte eine Erstversorgung. Nach mehreren Durchgängen wärmten sich anschließend alle bei einer Brotzeit im Feuerwehrhaus auf.