Wintereinbruch forderte Einsatzkräfte
Der plötzliche Wintereinbruch forderte auch die Einsatzkräfte der Feuerwehr Brand und ihrer Ortsgruppe aus Unterschöllenbach. Um 21 Uhr alarmierte die ILS Nürnberg – wie so viele andere Feuerwehren aus dem Landkreis zu dieser Zeit – die Brander Einsatzkräfte, da eine Fahrerin auf der ERH 33 gemeldet hatte, dass zwischen dem Kreisverkehr vor Unterschöllenbach und dem Brander Sportheim zahlreiche kleinere Bäume auf die Fahrbahn ragten. Diese mussten beseitigt werden, da die Gefahr bestand, dass sie auf vorbeifahrende Fahrzeuge stürzen oder die Fahrbahn vollständig blockieren.
Das erhöhte Schneeaufkommen erforderte auf der Anfahrt höchste Vorsicht. Der Allrad-Antrieb des Feuerwehrlastwagens stellte sich unter Beweis, sodass die Einsatzkräfte dennoch problemlos an die Einsatzstelle gelangten. Die Kameradinnen und Kameraden aus Unterschöllenbach hatten mit ihrem TSA, welcher von einem Traktor gezogen wird, ebenso keinerlei Schwierigkeiten, voranzukommen.
Die Feuerwehrler begannen, einen Teil der bereits verbogenen Bäume von ihrer Schneelast zu befreien, sodass diese sich wieder aufrichteten. Andere, bereits beschädigte oder zu gefährlich verbogene Bäume wurden mit Motorsägen gefällt und von den übrigen Kräften von der Fahrbahn entfernt. Da sich der Arbeitsbereich über etwa 350 Meter erstreckte waren die Einsatzkräfte etwa 3 Stunden, bis tief in die Nacht hinein, beschäftigt. Die Straße wurde derweil vollständig gesperrt und der Verkehr umgeleitet, um die Arbeiten und Einsatzkräfte nicht zu gefährden. Der anhaltende Schneefall machte die Arbeit äußerst unangenehm. Kurz vor Mitternacht wurde der Kreisbauhof verständigt und die Strecke anschließend wieder freigegeben. Die Kameradinnen und Kameraden konnten in die Gerätehäuser zurückkehren, um dort das Arbeitsmaterial, vor allem die Motorsägen, zu reinigen, Einsatzkleidung zum Trocknen aufzuhängen und die Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge wieder herzustellen.