Hilfeleistungskontingent unterstützt im Landkreis Augsburg
In Folge der schweren Unwetter in Bayern wurde in einigen Landkreisen des Freistaats der Katastrophenfall ausgerufen, so auch im Landkreis Augsburg. Die Regierung von Schwaben alarmierte am Samstagabend das Hilfeleistungskontingent des Landkreises Erlangen-Höchstadt, um Hilfe von der Freiwilligen Feuerwehr bei der Abarbeitung von Unwettereinsätzen zu erhalten. Als Bestandteil des „Zug 4“ betraf dies auch die Feuerwehr Brand mit dem LF8, welches mit Einsatzkräften aus Eckental besetzt wird.
Die Einsatzkräfte trafen sich am Abend zunächst in Eckental, besetzten das Fahrzeug und fuhren zum Treffpunkt auf Heroldsberg, wo der Zug mit den Wehren aus Kalchreuth, Heroldsberg, Uttenreuth sowie dem Kreisbrandmeister und Zugführer Andreas Schmidt vervollständigt wurde. Nach einer kurzen Lageeinweisung ging es zum zentralen Treffpunkt nach Adelsdorf, wo schließlich alle Einsatz-Züge des Hilfeleistungskontingent vereint wurden und der gemeinsame Konvoi in Richtung Augsburg startete, um dort auf dem Augsburger Messegelände gegen 2 Uhr nachts Quartier zu beziehen.
Vor Ort unterstützten die etwas über 100 Feuerwehrkameradinnen und -kameraden zunächst das BRK beim Aufbau der Feldbetten und stellten die Einsatzbereitschaft her. Am darauffolgenden Vormittag ging es dann in die Ortschaft Zusamzell, um die dortige Ortsfeuerwehr sowie das Technische Hilfswerk bei der Abarbeitung der Hochwassereinsätze zu unterstützen. Unter anderem wurden Keller, Firmengebäude und überflutete Einfahrten mithilfe der zahlreichen Wasserpumpen des Hilfeleistungskontingents abgepumpt.
Noch am Sonntagabend konnten alle Arbeiten des Tages abgeschlossen werden. Nach einer kurzen Abschlussansprache machte sich der Konvoi des Hilfeleistungskontingent wieder gemeinsam in Richtung Heimat auf, sodass die Helferinnen und Helfer nach mehr als 24 Stunden Einsatz wieder zuhause ankamen und so pünktlich in die neue reguläre Arbeitswoche starten konnten.
Ein besonderer Dank gilt dem BRK sowie allen Anwohnerinnen und Anwohnern, die die Einsatzkräfte zu jedem Zeitpunkt bestens mit Verpflegung versorgten!