Säurebecken löst Brandmeldeanlage aus
Aufgrund eines Defekts an einem Säurebecken löste am Dienstagabend die Brandmeldeanlage eines metallverarbeitenden Betriebs im Brander Industriegebiet aus. Bereits am Eingang des Gebäudes machten sich Andeutungen auf toxische Dämpfe bemerkbar, sodass der Angriffstrupp zur Erkundung mit Atemschutz vorgeschickt wurde. Nachdem die ausgelöste Meldergruppe lokalisiert werden konnte stellte sich jedoch heraus, dass nicht ein Feuer, sondern eine Beschädigung an einem Salzsäurebecken der Grund des Auslösen war.
Bis zum Eintreffen der Spezialkräfte wurde die Einsatzstelle vorläufig gesperrt, ehe nach weiterer Erkundung und Beratung die Beseitigung des ausgelaufenen Stoffes durch einen Chemikalienbinder erfolgte. Da nun die endgültige Beseitigung durch eine Fachfirma erfolgen muss, wurde eine Absperrung für den betroffenen Gebäudeteil eingerichtet, sodass das restliche Gebäude wieder freigegeben werden konnte. Unterdessen übernahmen die Kameradinnen und Kameraden aus Eschenau die Kommunikation und Disposition mit der Leitstelle.
Neben den Feuerwehren aus Brand und Eschenau waren an der Einsatzstelle KBI Stefan Brunner, KBM Sven Menger, KBM Dieter Püttner (KBM-Gefahrgut), eine Polizeistreife und ein Rettungswagen vor Ort.
Der Einsatz dauerte bis tief in die Nacht. Nach etwa zwei Stunden konnte die Einsatzstelle wieder freigegeben und verlassen werden.