Um 12.27 Uhr wurden wegen eines Zimmerbrandes in der Forther Goethestraße die Wehren aus Forth, Eschenau und Brand alarmiert. Ebenfalls befanden sich vor Ort der Rettungsdienst und die Polizei sowie der Kreisbrandinspektor Richard Kopp.
Um 12.51 Uhr erfolgte die Piepser- und SMS-Alarmierung der Brander Einsatzkräfte. Am Feuerwehrhaus stellte sich heraus, dass durch die integrierte Leitstelle der samstägliche Probealarm, der sonst um 12.45 Uhr erfolgt, verspätet und falsch ausgelöst wurde.
Am Donnerstag, 26. Juli, legten zwei Gruppen der Feuerwehr Brand sowie Franziska Pertek aus der Oberschöllenbacher Wehr die Leistungsprüfung „Die Gruppe im technischen Hilfeleistungseinsatz“ bei mehr als hochsommerlichen Temperaturen ab. Nach der Gerätekunde und der gelosten Truppübung musste eine verletzte Person aus einem Unfallfahrzeug unter Einsatz der hydraulischen Rettungsgeräte aus dem Auto befreit werden. Gleichzeitig war der Brandschutz zu gewährleisten, die Einsatzstelle musste abgesichert und ausgeleuchtet werden. Das Zeitfenster zur Abarbeitung aller Anforderungen betrug jeweils 240 Sekunden. Das Schiedsrichterteam mit Kreisbrandrat Harald Schattan, Kreisbrandinspektor Richard Kopp und Kreisbrandmeister Heinz Horlamus zeigte sich mit der erbrachten Leistung zufrieden und überreichte allen Teilnehmern das verdiente Leistungsabzeichen in der abgelegten Stufe. Die Schiedsrichter und der stellvertretende Kommandant Wolfgang Elm bedankten sich für die Bereitschaft für ein Leistungsabzeichen zu üben und sich der Prüfung zu stellen. KBR Harald Schattan stellte heraus, dass es wichtig ist, sich auf allen Positionen zurecht zu finden, da man im Einsatfall nie weiß, was auf den Einzelnen zukommt und welche Aufgaben er zu erfüllen hat. KBM Heinz Horlamus bestätigte der Brander Wehr, dass sie, seit die Möglichkeit besteht – durch die damalige Anschaffung des HLF 20/16 -, mit Feuereifer bei der Sache ist und jede Möglichkeit nutzt, mit den Gerätschaften zu üben und an Leistungsprüfungen teilzunehmen. Mit einem gemeinsamen Abendessen beschloss man die Prüfung.
bronze: | Held Martin, Landgraf Dominik, Prütting Christoph, Walz Max, Pertek Franziska (OSB) |
silber: | Elm Klaus |
gold: | Bayer Frank, Elm Wolfgang, Haas Andreas, Haas Markus, Herberger Josef, Rauh Daniela, Rauh Edwin, Stephan Joachim, Walz Siegfried |
Am vergangenen Wochenende (21./22.7.12) fand das erste Eckentaler Jugendfeuerwehrzeltlager am Eschenauer Grilllplatz statt. Aus Brand nahmen Jens, Josh, Michael, Philipp und Yannick mit den Betreuern Joe und Eckat teil. Pünktlich um 9.30 Uhr war Abfahrt in Brand. Nach dem Zeltaufbau wurde erst einmal der Grill angeschürt, schließlich bracht man Kraft, wenn man schafft. Auch die anderen Teilnehmer aus den Wehren Eschenau, Forth, Frohnhof, Herpersdorf und Oberschöllenbach waren mittlerweile eingetroffen.
Für 13.30 Uhr war ein offizieller Termin angesetzt. Zu diesem kamen der stellvertretende Bürgermeister Eckentals Konrad Gubo, Kreisbrandrat Harald Schattan, Kreisbrandmeister und Eschenauer Kommandant Heinz Horlamus, die Brander Kommandanten Uwe Herberger und Wolfgang Elm sowie der Oberschöllenbacher Kommandant Stefan Ibl. Der Anlass war eine Spendenübergabe an die Jugendfeuerwehr. Thomas Anders, Feuerwehrmann in Eschenau und Beschäftigter in der N-ERGIE, hielt diverse Schulungen für Feuerwehrkameraden ab. Sein ehrenamtliches Engagement wird durch seinen Arbeitgeber unterstützt und er stellte ihm 400 Euro zur Verfügung. Diese überreichte er zusammen mit seinem Kollegen Rainer Gründel an Bianca Bier und Mariella Merz (jeweils FF Eschenau) in Vertretung der Eckentaler Jugendfeuerwehren. Das Geld wird zur Unterstützung der Ausbildungsarbeit und Freizeitgestaltung der Jugendfeuerwehrler verwendet.
Für das gemeinsame Abendessen mussten die Nachwuchsfeuerwehrler selbst Hand anlegen. Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten galt es zu schälen und zu schnippeln. Erst danach wurde die Olympiade gestartet. Verschiedene Stationen, die jeweils im gemischten Team gemeisetert werden mussten, waren dazu aufgebaut. Da sich die Sonne auch mal wieder blicken ließ, wurde es dem Einen oder Anderen zu warm. Gut, dass es bei der Feuerwehr immer Wasser gibt und Ersatzklamotten auf der Packliste standen. Bei der folgenden Wasserschlacht bleib kein Auge trocken und alle hatten ihren Spaß.
70 Liter Kesselgulasch waren fertig und warteten darauf, von einer hungrigen Meute verschlungen zu werden. Gegen 22 Uhr brachen alle zur Nachtwanderung auf. Die Geo-Cache-Profis hatten einen Reflektor-Cache vorbereitet. Lieder ließen sich einige auf eine falsche Fährte locken und liefen ein paar Extra-Kilometer. Um 2 Uhr waren dann aber auch die Letzten zurück am Lagerfeuer und verdrückten das restliche Gulasch. Wie man so hörte, blieben ein paar Zelte und Schlafsäcke unberührt, weil es am Lagerfeuer goa so schee woar. Nachdem am Morgen alles aufgeräumt und die Teilnehmer zu Hause waren, fielen sie in einen seligen Schlaf…
In den frühen Abendstunden wurde die Feuerwehr Brand zur Beseitigung einer Ölspur in der Brander Hauptstraße gerufen.
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