Grisu 2014


Die Grisus machten sich am Samstag, 15. März, auf den Weg nach Erlangen und besuchten dort die Ständige Wache. Kreisbrandmeister Roland Zeilinger nahm sich extra für die Brander den Vormittag frei, um sie durch die Wache zu führen. Angefangen von den Schichtbetrieben, über aktuelle Einsätze in Erlangen und dem Tagesablauf eines Berufsfeuerwehrmannes erfuhren die Kinder und Betreuer viel Wissenswertes. So manches Feuerwehrauto wäre gerne mit nach Hause genommen worden. Die Erkundungstour führte auch in Bereiche, die beim jährlichen „Tag der offenen Tür“ im September den Besuchern verschlossen bleiben. Dazu gehörten der Ruhebereich und die Küche ebenso wie die Funkeinsatzzentrale, die Atemschutzwerkstatt oder die Atemschutzübungsstrecke, die die GRISUS ausprobieren durften – allerdings ohne Verdunkelung oder Einnebeln! Der Höhepunkt war der Schlauchturm, von dem man leider bei dem wolkigen Himmel nur einen eingeschränkten Blick über Erlangen und seine Umgebung genießen durfte. Leider war die Zeit viel zu schnell vergangen und es musste die Rückfahrt angetreten werden – immerhin durften die Kinder in einem Feuerwehrauto, dem Mehrzweckfahrzeug der Eschenauer Kameraden, zum Ausflug fahren!


Das erste Treffen von GRISU im Jahr 2014 stand ganz im Zeichen eines Sozialprojektes. Zusammen mit den Betreuern verbrachten die Kinder einen Vormittag im Diakonischen Zentrum in Forth, um den Bewohnern Gesellschaft zu leisten und über ihre Erlebnisse in der Feuerwehr zu berichten. Zur Veranschaulichung dienten mitgebrachte Gegenstände aus dem Feuerwehrauto und eine kleine Fotopräsentation der vorangegangenen Gruppenstunden. Die anfängliche Scheu verflog schnell und man kam generationsübergreifend ins Gespräch. Vor allem die älteren Damen konnten von Feuerwehreinsätzen berichten, da sie in den Kriegsjahren, in denen ihre Männer kämpfen mussten, die Arbeit der Feuerwehr übernahmen – und das mit sehr bescheidenen Mitteln im Gegensatz zu heute.

Dieser „besondere Einsatz“ war für beide Seiten eine interessante Erfahrung und es wurde dem Feuerwehrnachwuchs bestätigt, dass in seinen Ausführungen „viele allgemein interessante Informationen enthalten waren, wie beispielsweise über die ,112′, die ,5-Ws‘, oder welches Feuerwehrwissen und -können bereits in jungen Jahren vermittelt wird“


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