Fahrbahn überschwemmt

Um 17:23 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert, da die Leitstelle Nürnberg auf eine überschwemmte Fahrbahn aufmerksam gemacht wurde. Anfangs widersprüchlichen Angaben zur Einsatzstelle erforderten eine erneute Rücksprache mit der Leitstelle. Vor Ort bestanden allerdings keine Anzeichen für eine Überschwemmung und eine erneute Nachfrage ergab, dass die Einsatzstelle mit einer anderen verwechselt wurde und die Feuerwehr Brand daher wieder einrücken konnte.


Trotz der Hitzewelle der vergangenen Woche herrschte bei der Feuerwehr keinesfalls der Stillstand. Während andere im Freibad Zuflucht vor den hohen Temperaturen suchten, fand für die Feuerwehren aus Kleinsendelbach, Steinbach, Schellenberg und Brand, zusammen mit der Ortsgruppe Unterschöllenbach, eine unangekündigte und schweißtreibende Einsatzübung statt. Um 19:10 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Bamberg-Forchheim die Feuerwehren aus dem Forchheimer Landkreis zu einem leerstehenden Wohnhaus in Kleinsendelbach. Dort wurde angenommen, dass ein Zimmerbrand ausgebrochen ist und noch vier Personen vermisst werden. Zudem galt es, die benachbarte Scheune vor einem Übergreifen des Feuers zu schützen.

Die örtliche Feuerwehr Kleinsendelbach begann nach dem Eintreffen umgehend mit der Personenrettung unter Atemschutz. Die kurz darauf anrückenden Wehren aus Steinbach und Schellenberg wurden mit dem Aufbau einer 250m langen Schlauchleitung zur Sicherstellung der Wasserversorgung beauftragt.

Das Testen der landkreisübergreifenden Alarmierung endete jedoch in einer Katastrophe: Bei der Weitergabe an die ILS Nürnberg, welche für die Feuerwehr Brand zuständig ist, gab es erhebliche Ablaufschwierigkeiten, sodass die Einsatzkräfte aus Brand erst 10 Minuten später, um 19:20 Uhr alarmiert wurden. Im Ernstfall wären dies lange und wertvolle Minuten, die im Zweifel über Menschenleben entscheiden. Dieser höchstproblematische Zustand ist allerdings keine Neuheit und muss dringend verbessert werden…

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Brennender Baum

Um halb 11 wurde die Feuerwehr Brand auf die Verbindungsstraße zwischen Brand und Unterschöllenbach alarmiert, da dort ein aufmerksamer Radfahrer einen brennenden Baumstamm bemerkte. In diesem breitete sich zunehmend ein Feuer aus. Die angerückten Einsatzkräfte konnten den Baumstamm mit dem Schnellangriff ablöschen. Mit einer Feuerwehraxt wurden Glutnester entfernt und ebenfalls abgelöscht. Die mitalarmierte Polizeistreife nahm die Ermittlungen auf.


Auch dieses Jahr nahm der Feuerwehrnachwuchs aus Brand und Oberschöllenbach gemeinsam mit anderen Jugendfeuerwehren aus dem Landkreis Erlangen – Höchstadt am alljährlichen Jugendzeltlager, welches dieses Jahr in Forchheim stattfand, teil.

Nach langen Jahren ohne Pokalerfolge gelang es den Jugendlichen, sich beim Feuerwehr Wissensquiz zu profilieren und den ersten Platz einzunehmen. Glückwunsch, Jungs! Neben dem Quiz fand auch wieder die Abnahme der Jungendflamme 2 und die Feuerwehrolympiade statt. Anschließend stand ein sehr ausdauernder Schwimmbadbesuch im nahegelegenen Königsbad statt.

Bereits am Sonntag war man sich einig, auch nächstes Jahr am Zeltlager teilzunehmen und das Wochenende somit aktiv mitzugestalten…


Drei Gruppen der Feuerwehr Brand meisterten am 19. Juli die Prüfungsabnahme der Leistungsprüfung „Die Gruppe im technischen Hilfeleistungseinsatz“. Dabei traten 20 Kameraden, darunter auch 2 Frauen, die Prüfung an, bei der das Thema „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ forciert wird. 

Vor dem eigentlichen Prüfungsbeginn der jeweiligen Gruppen mussten die verschiedenen Posten im Angriffs-, Wasser- und Schlauchtrupp sowie den Melder durch Losen festgelegt werden. Anschließend wurden diverse Zusatzaufgaben geprüft, beispielsweise die Grundlagen der Ersten Hilfe, den Aufbau des Hebekissens, die Inbetriebnahme der Tauchpumpe oder auch die Einsatzgrundsätze des hydraulischen Rettungssatzes. Je nach Leistungsstufe war die Beantwortung eines Fragebogens notwendig. Je nach Leistungsstufe galt es zudem, Aufgaben aus dem Bereich Gerätekunde, Gefahrgutkennzeichnung oder Testfragen in schriftlicher Form zu beantworten.

Nachdem diese Aufgaben ohne Beanstandungen durchgeführt wurden, begann die Hauptprüfung: Innerhalb von 240 Sekunden musste die Unfallstelle abgesichert und ausgeleuchtet sein, eine Betreuung der verletzten Person vorgenommen, der Brandschutz sichergestellt werden und das Fahrzeug vor dem Wegrollen gesichert werden, ehe mit den Vorbereitungen für den Einsatz des hydraulischen Rettungssatzes begonnen werden konnte, der die Befreiung der eingeklemmten Person symbolisiert.

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