Am 30. April 2016 fand die Abnahme der Prüfung zur Bayerischen Jugendleistungsspange in Bubenreuth statt. Von den Jungs wären gerne mehr dabei gewesen, jedoch konnten aufgrund der Altersbeschränkung (Mindestalter 14 Jahre) nur Niklas Bölling und Jan Elm in diesem Jahr daran teilnehmen. Begleitet wurden sie vom stellvertretenden Jugendwart Joshua Wittmann und als Helfer Jens Elm.

Dank guter Vorbereitung meisterten sie die Aufgaben erfolgreich und erhielten die Spange aus den Händen von KBM Marcus Maier.


Am 22.04.2016 stellte sich eine Gruppe der Feuerwehr Brand, die es in dieser Form bisher nicht gab, der Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“. Vom „Anfänger“ bis zum „Ausscheider“ waren alle Leistungsstufen vertreten. Zudem feierten der Gruppenführer und der Maschinist Premiere, denn sie traten erstmals in dieser Funktion bei einer Prüfung an.

Nach der Auslosung der Posten begann die Prüfung mit den Einzelaufgaben, je nach Leistungsstufe: Gerätekunde, Kenntnisse zu Erster Hilfe und Gefahrgut, sowie die Beantwortung eines Fragebogens. Danach galt es, Knoten und Stiche anzufertigen. Im Anschluss folgte die Prüfung der gesamten Gruppe, für die insgesamt 300 Sekunden Zeit zur Verfügung standen. Bei einem angenommenen Brand musste in dieser Zeit die Verkehrsabsicherung erfolgen, die Löschwasserversorgung aus einem Hydranten sichergestellt werden, mussten sich die Atemschutztrupps ausrüsten und der Löschangriff durchgeführt werden. Zum Schluss stand noch das Kuppeln einer Saugleitung an, denn nicht immer stehen Hydranten zur Verfügung. Auch diese Aufgabe wurde den Vorgaben entsprechend gelöst, sodass sich im Anschluss des Leistungsnachweises alle Teilnehmer ihr neues Leistungsabzeichen an die Dienstuniform heften konnten.

Bronze:Jens Elm und Fabian Lodes
Silber:Joshua Wittmann
Gold:Dominik Landgraf
Gold/Blau:Florian Munker und Max Walz
Gold/Grün:Marco Herberger und Stefan Marsing
Gold/Grün:Frank Bayer

Flammen ohne Feuer

… gab es am 14. März 2016 im Feuerwehrhaus Brand, als sich neun Jugendliche (sechs aus Brand und drei aus Oberschöllenbach) erfolgreich der Abnahme zur Jugendflamme 1 stellten. An den Stationen „Erste Hilfe“, „Schlauchkunde“, „Knöten und Stiche“, „Schlauch auswerfen“ und „Fragebogen“ stellten sie das in den vergangenen Wochen erlernte Wissen und Können unter Beweis. Brands stellvertretender Kommandant Andreas Utschig machte sich während der Prüfung ein Bild von den zukünftigen Einsatzkräften und Christian Bühl, stellvertretender Kreisjugendwart, händigte allen Jungs den ersten „Orden“ in ihrer noch jungen Feuerwehrkarriere aus.

Ein herzlicher Glückwunsch geht an die Brander Lukas Friedrich, Max Heindl, Lukas Jachmann, Luca Schmuderer, Luis Schrödter und Tim Pförtner sowie an die Oberschöllenbacher Dominik Raab, Axel Wölfel und Florian Wölfel.

An den Stationen unterstützten die Kameraden Jens Elm (Erste Hilfe), Fabian Lodes (Schlauch auswerfen), Joshua Wittmann (Knoten und Stiche), Jugendwart Stefan Eckert (Fragebogen) sowie der Oberschöllenbacher Kommandant Stefan Ibl (Schlauchkunde) und Philipp Wölfel als „Verletzter“. Zur Hand gingen außerdem Jan Elm aus Brand und Lukas Ibl aus Oberschöllenbach – ein herzliches Dankeschön dafür.

Mit einem gemeinsamen Schnitzelessen beschloss man den Prüfungsabend.


Am zwei Sonntagen (6./13.3.2016) stand „THL-schwer“ auf dem Übungsplan. Somit musste es sich um ein Unfallfahrzeug handeln …

„Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen“ war das Einsatzstichwort. Die Aktiven erwartete ein Pkw, der aufgrund unangepasster Fahrweise von der Fahrbahn abkam, sich überschlug und durch einen Baum gebremst auf der Beifahrerseite an der Kante zu einer Böschung zum Liegen kam. Die Rettung der beiden Insassen (Dummys) erwies sich als kniffelige Angelegenheit.

Bei der Lageerkundung war schnell klar, dass die bestehenden Gefahren, wie eine ungewollte Bewegung des Unfallfahrzeugs, ein Brand des Pkws oder der „fließende“ Verkehr, abgesichert werden müssen. So sperrte man umgehend die Straße und leitete den Verkehr um, stellte zwei voneinander unabhängige Löschmittel zur Verfügung und sicherte das Auto gegen ein Umkippen mit einem Steckleiterteil sowie gegen ein Abrutschen mit dem Greifzug.

Währenddessen wurden die zur Personenrettung notwendigen Gerätschaften aus dem HLF 20/16 entnommen und bereitgestellt, die Arbeitsbühne aufgebaut und mit weiteren Leiterteilen ein Passieren der Böschung möglich gemacht. Der Baum stellte ein weiteres Hindernis dar, weil er den Zugang zu den bewusstlosen Insassen erschwerte, teilweise sogar blockierte. So musste ein Kettensägenführer das Gewächs entsprechend stutzen. Nun war es möglich, dass der Pkw mittels hydraulischen Rettungsgeräten über die in Position gebrachte Arbeitsbühne geöffnet werden konnte. Das Dach wurde entfernt, um an die Personen zu kommen. Der „Fahrer“ war nicht angegurtet und lag quer über dem Beifahrer. Man zog ihn aus dem Auto heraus und legte ihn auf das Spineboard. Nach der Sicherung übergab man ihn den auf der Böschung stehenden Kameraden, die ihn dem „Rettungsdienst“ übergaben. Die zweite Person musste aus dem Gurt geschnitten werden. Anschließend nahm sie den gleichen Weg wie ihr Vorgänger. Nachdem beide Verletzten nach rund 40 Minuten in medizinischer Obhut waren, beendete die Feuerwehrführung die Übung.

Als alle Unfallspuren beseitigt, die Gerätschaften gesäubert und aufgeräumt waren, hatten sich alle Beteiligten eine Brotzeit redlich verdient.


Sepp Herbergers Definition von Fußball stand auf den Übungsplänen der Jugendfeuerwehr und der Kinderfeuerwehrgruppe. Als sich herausstellte, dass es sich hierbei um einen Vormittag in einer Soccerhalle handeln würde, war der Jubel groß. 13 Jungs machten sich am Samstag, 13. Februar 2016, mit drei Betreuern auf den Weg, die Kugel möglichst oft im gegnerischen Tor zu versenken. Nachdem sich die Mannschaften gefunden hatten, folgten schnelle Ballwechsel auf beiden Seiten sowie zahlreiche Tore. Am Ende gab es ein Unentschieden im zweistelligen Bereich, bei dem die Höhe keine Rolle mehr spielte, denn wichtiger war der Spaß am gemeinsamen Spiel.

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