Am Sonntag, 17.07.2011, begleitete die Feuerwehr Brand die Einweihungsfeierlichkeiten der umgebauten Raiffeisenbank-Filiale in Brand. Interessierten Besuchern wurde das Einsatzfahrzeug HLF 20/16 erklärt und es wurden Rauchmelder zum Kauf angeboten. Die Kleinen konnten sich im Zielspritzen und Leinenbeutelwerfen üben oder sich einen Bastelbogen zum Thema Feuerwehr mit nach Hause nehmen.

Filialleiter Michael Gebhardt bedankte sich beim stellvertretenden Kommandanten Wolfgang Elm für die Unterstützung und übergab eine Spende an die Jugendfeuerwehr. Jugendwart Joe Stephan und Feuerwehranwärter Jens Elm freuten sich nach einem vorangegangenen anstrengenden „Berufsfeuerwehrtag“ über diese Anerkennung.


Kellerbrand in Forth

Gegen 19.30 Uhr wurden unsere Einsatzkräfte nach Forth zu einem Kellerbrand gerufen. Jedoch wurde ihre Unterstützung nicht benötigt und es konnte wieder abgerückt werden.


Samstag-Morgen 7.30 Uhr – welch menschenunwürdige Zeit für einen Jugendlichen! Dennoch standen Jens, Joshua und Philipp pünktlich auf der Matte, um mit ihren Betreuern Joe und Eckat zum Dienstbeginn nach Eschenau zu fahren. Am 16.07.2011 fand für die Jugendfeuerwehrler aus Brand, Eschenau und Oberschöllenbach ein Berufsfeuerwehrtag statt. Dienstantritt war um 8.00 Uhr.

Nach dem Eintreffen im Eschenauer Gerätehaus ging es gleich zur Sache. Die für diesen Tag zur Verfügung stehenden Fahrzeuge wurden kurz vorgestellt und die 15 Teilnehmer auf die Feuerwehrautos aufgeteilt. Nach einer kurzen Frühstückspause gab es eine Schulung zur Feuerwehrdienstvorschrift 3. Zum Ende der Unterweisung ertönte erstmals die Sirene für einen Einsatz.

In der Ambazacstraße musste entlang des Interimsgebäudes eine „Ölspur“ beseitigt werden. Es sollte nicht die letzte für diesen Tag sein, jedoch durften bei den beiden anderen die „Großen“ ran…

Zurück im Feuerwehrhaus wurde der Ölbinder wieder aufgefüllt und die Fahrzeuge einsatzbereit gemacht. Anschließend unterwiesen Bianca und Frank die Jugendlichen im Umgang mit der Drehleiter. Der Höhepunkt dieser Übung war das Abseilen mit dem Rollgliss. Langsam machte sich Hunger breit und die Mittagspause wurde sehnsüchtig erwartet.

Doch viel Zeit zum Ausruhen gab es nicht. Wiederum heulte die Sirene auf. Flüssige, brennbare Stoffe hatten eine Holzhütte in Oberschöllenbach entflammt. Mittels Vornahme eines Schaumrohres konnte der Brand abgelöscht werden.

Während des Arbeitsdienstes am Nachmittag wurden Schläuche gewaschen, Leitern überprüft und das Gerätehaus gereinigt.

Da Feuerwehrleute körperlich fit sein müssen, stand natürlich auch Sport auf dem Plan. Zum Glück durfte der Sportplatz des Gymnasiums benutzt werden. So konnte man seine überschüssige Kraft beim Fuß- oder Volleyball loswerden. Wer hoch hinaus wollte, versuchte sich am Hochsprung. Über die Technik kann man ja diskutieren…., aber so lange die Stange liegen bleibt.

Am späten Nachmittag war eine Schauübung anlässlich einer Kindergartenfeier am Eschenauer Grillplatz angesetzt. Während der Anfahrt wurde echter Alarm ausgelöst. Souverän teilten sich die Beteiligten auf, so dass der Alarm abgearbeitet und die Schauübung stattfinden konnte. Die Feuerwehranwärter zeigten einem interessierten Publikum einen Löschangriff. Zuerst wurde das Wasser aus dem Tank des Eschenauer TLFs entnommen. Die Wasserentnahme aus der Steppach gestaltete sich schwieriger, da diese nur sehr wenig Wasser zu diesem Zeitpunkt mitführte. So musste erst noch aufgestaut werden, bevor aus den Strahlrohren wieder gespritzt werden konnte. Die anwesenden Kinder waren von den Wasserspielen begeistert und vor allem klatschnass. Spontan wurden die Feuerwehrler zu einem Imbiss eingeladen.

Gegen Abend musste nochmals zu einem Einsatz ausgerückt werden. Im Brander Industriegebiet wurde eine Person unter einem Hänger eingeklemmt, der weiter abzurutschen drohte. Mit einem Mehrzweckzug wurde der Hänger gesichert. Ein Hebekissen wurde zum Anheben eingesetzt und die verletzte Person konnte so befreit werden.

Endlich Freizeit! WII, Playsi oder einfach nur Musik hören und abhängen. So langsam zeigte der Tag seine Spuren. Jedoch war nicht wirklich an Nachtruhe zu denken. Am Grillplatz wurde ein Lagerfeuer nicht ordnungsgemäß gelöscht und flammte unkontrolliert wieder auf. Deshalb wurde die (Jugend)Feuerwehr gerufen. Aus süßen Träumen um 3.00 Uhr geweckt, hieß es ab zum Einsatz und das Feuer löschen. Kaum, dass das Ohr die Matratze berührte, hörte man wieder dieses furchtbare Geräusch der Sirene. Alle Mann im Fahrzeug? – Oh, das war nur ein Fehlalarm um 5.00 Uhr in der Früh.

Nach dem Frühstück war die 24-Stunden-Schicht beendet und die Jungs freuten sich allesamt auf eine Mütze voll Schlaf…


Bei der Warenanlieferung verunglückte ein Gefahrguttransporter im Betriebshof eines Metall verarbeitenden Betriebes im Brander Industriegebiet. Da der Fahrer deutlich unter Schock stand, konnte er keine genauen Angaben zu seiner Ladung machen. In unmittelbarer Nähe befanden sich weitere gelagerte Chemikalien (Ridoline 34 – UN 1824, Kalkmilch 35 % – UN 3266, Schwefelsäure 35 % – UN 2796, Deoxidizer 4902 – UN 3264), so dass von einer Explosionsgefahr ausgegangen werden musste. Die eingetroffene Feuerwehr riegelte sofort das Gelände weiträumig ab….

So könnte sich ein Gefahrgutunfall darstellen. Um für eine derartige Situation gewappnet zu sein, üben die Feuerwehren im Idealfall unter Echtbedingungen. Dies ermöglichte die Fa. apt – Oehme in Brand. Zusammen mit der Feuerwehr Heroldsberg fand am Donnerstag, 07.07.2011, eine solche Übung statt.

Die Brander Einsatzkräfte rüsteten sich mit Chemieschutzanzügen aus und sorgten für eine Wasserversorgung zur Sicherung gegen Brandgefahr. Ein Trupp Chemieschutzträger wurde zur Erkundung vorgeschickt. Es stellte sich heraus, dass es sich um ein leckgeschlagenes Fass mit Schwefelsäure 35 % (UN 2796) und ein Fass mit Ethanol (UN 1170) handelt. Es folgte die Anfrage bei den Kameraden aus Heroldsberg, die anhand der UN-Nummern die weitere Vorgehensweise in Fachkatalogen nachsehen können, wie weiter zu verfahren ist. Bis zur Antwort wurde ein neben der Unfallstelle vorhandener Gully abgeschiebert, um eine Verunreinigung durch die auslaufende Schwefelsäure zu vermeiden.

Es folgte für die Chemieschutzträger die Anweisung, das Fass mit der Schwefelsäure abzudichten und die ausgelaufene Flüssigkeit mittels Sand abzubinden. Das Fass mit Ethanol wies einen Riss auf, war aber bisher noch dicht. Hier galt es, das Fass zu kühlen und ein Umpumpen des Ethanols vorzubereiten.

Die Einsatzkräfte aus Heroldsberg sorgten derweil für die weitere Absicherung der Brandgefahr, indem sie Pulverlöscher und Schaummittel in Stellung brachten. Außerdem richteten sie den Dekonplatz ein.

Nachdem bei den Brander Kameraden das Zeitlimit für den Chemieschutzeinsatz erreicht war, übernahmen die Heroldsberger das Abpumpen des Ethanolfasses.

Die Übung konnte damit erfolgreich abgeschlossen werden. Im Einsatz befanden sich über 50 Feuerwehrleute, die gut 1 1/2 Stunden benötigten, um den Gefahrgutunfall abzuarbeiten. Im Ernstfall würden Rettungskräfte, Notärzte und die Polizei noch mit vor Ort sein, um bei eventuellen Personenschäden sofort reagieren zu können und den Unfallhergang zu rekonstruieren.

*Anmerkung: In den Fässern befand sich für die Übungssituation WASSER.

Die Feuerwehren Brand und Heroldsberg bedanken sich bei der Fa. apt – Oehme, dass sie auf deren Gelände üben durften.


Wespen

Am 04.07.2011 wurde in der Rosenstraße ein Wespennest entfernt.

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