Teilnehmer:
Eckert Stefan, Elm Elke, Elm Roland, , Engelhardt Jochen, Greissinger Christian, Herberger Uwe, Karger Matthias, Karger Manuel, Leibold Alexander, Prütting Stefan, Rauh Rainer, Swoboda Alexander, Utschig Andreas, Walz Siegfried
Zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Brand traten am Samstag, 31.10.2009 um 15.00 Uhr zur Abnahme der Leistungsprüfung „Technische Hilfeleistung“ an. Alle Teilnehmer legten die Stufe 2/Silber ab.
Nach der Begrüßung und der Erledigung der Formalitäten wurde gelost. Gruppenführer und Maschinisten waren davon ausgenommen. Gespannt wurde verfolgt, wer welchen Posten erwischt. Die Mannschaft hatte im Vorfeld fleißig geübt, so dass jeder zeigen wollte, dass er für jede Aufgabe die richtige Besetzung ist.
Während die Gruppenführer ihre Fragebögen ausfüllten, zog die Mannschaft jeweils zwei Kärtchen mit Gerätschaften zur Geräte-/Fahrzeugkunde und zeigte den Schiedsrichtern KBI Richard Kopp , KBM Klaus Funk und KBM Heinz Horlamus die entsprechenden Ausrüstungsgegenstände im HLF 20/16.
Nach einer kurzen Besprechung konnte die eigentliche Prüfung beginnen. Innerhalb eines Zeitrahmens von 145 – 175 Sekunden soll ein Aufbau zur Befreiung einer eingeklemmten Person bei Dunkelheit erfolgen.
Folgende Gerätschaften kommen hierbei zum Einsatz:
• Unabhängiger Stromerzeuger
• Motorpumpe
• Spreizer
• Rettungsschere
• 2 Flutlichtstrahler
• Stativ
• 2 Leitungstrommeln
• Warndreieck
• 2 Verkehrswarnleuchten
• 5 Verkehrsleitkegel
• Schnellangriff
• 1 Handscheinwerfer
Der Angriffstrupp ist für den Aufbau der Motorpumpe und der hydraulischen Verbindung zum Spreizer und der Rettungsschere verantwortlich. Währenddessen sorgt der Wassertrupp für die Verkehrsabsicherung. Im Anschluss erhält er den Befehl zur Sicherung gegen Brandgefahr den Schnellangriff vorzunehmen. Nachdem der Maschinist das Warnblinklicht des Fahrzeuges eingeschaltet hat, entnimmt er zusammen mit dem Melder und dem Schlauchtrupp den unabhängigen Stromerzeuger, bringt ihn mit in Stellung und bedient diesen. Anschließend sorgt er am Pumpenstand, dass Druck auf dem Schnellangriff zur Verfügung steht. Der Melder nimmt seinen Platz an der Motorpumpe ein. Er ist für deren Bedienung zuständig. Der Schlauchtrupp verlegt die Stromleitung zur Motorpumpe und erhält danach den Befehl, für die Ausleuchtung der Einsatzstelle zu sorgen. Es werden die erforderlichen Gerätschaften dem Auto entnommen und aufgebaut. Sobald das erste Licht leuchtet, können Gruppenführer, Angriffstrupp und Melder weiterarbeiten. Nacheinander werden Spreizer und Schere geöffnet und wieder geschlossen. Der Einsatz wird beendet. Nach Abschalten der Motorpumpe kommt der Blick auf die Stoppuhr.
Das fleißige Üben hat sich gelohnt! Beide Gruppen lagen innerhalb des zeitlichen Rahmens und die Schiedsrichter konnten jeweils null Fehler vermelden.
Bei der Übergabe der Leistungsabzeichen durch KBM Heinz Horlamus, bedankte sich KBI Richard Kopp, dass sich die Brander der Herausforderung Leistungsprüfung THL gestellt haben. Die gezeigte Leistung war überzeugend.
Anschließend gab es noch eine Stärkung für alle Beteiligten.