Übungen 2009


Am Sonntag war es wieder soweit! Als Abschluss und Höhepunkt unserer diesjährigen intensiven Übungswoche stand die Weiherübung auf dem Plan. Es wurden zwei Saugleitungen gekuppelt und zu Wasser gelassen. Während die eine Gruppe ihre B-Leitung und den Verteiler parallel zum Weiherufer setzte, ging die andere Gruppe über den asphaltierten Weg Richtung Wasserwerk vor. Es kamen fünf C-Strahlrohre und ein B-Rohr zum Einsatz.


Für den heutigen Dienst der Gruppen 3 + 4 war eine CSA-Übung angesetzt. CSA-Träger waren Eckert Stefan, Elm Klaus, Herberger Marco und Herberger Uwe. Ein über den Straßenrand gerutschter Hänger mit einem Fass voll auslaufender chemischer Flüssigkeit musste gesichert und das Fass abgedichtet werden. Während der Gefahrenbereich abgesperrt wurde, bereiteten die Helfer der CSA-Träger die Ausrüstung vor und halfen den Kameraden in ihre Anzüge. Gleichzeitig wurde die Säuberungsstation aus vier Saugschläuchen und einer Plastikplane aufgebaut. Zur Sicherung des Hängers kam der Greifzug zum Einsatz. Der erste CSA-Trupp unterbaute den Hänger und legte Schlupf und Schäkel für den Greifzug an. Der zweite Trupp kümmerte sich um die Abdichtung des auslaufenden Fasses. Nach einer „Ehrenrunde“ wurden die CSA-Träger abgeduscht und von Sauber- und Schmutzigmännern aus ihren Anzügen geholt.


Folgende Ausgangssituation:

„Verkehrsunfall mit einem brennenden Auto im Straßengraben und drei eingeklemmten Personen“

Die Besatzung des HLF 20/16 kümmerte sich in erster Linie um die „Brandbekämpfung“. Das nachrückende LF 8 übernahm die Aufgabe der technischen Hilfeleistung.

Nachdem ein Zugang über die Fahrertür geschaffen war, konnte der KFZ-Lenker gerettet werden. Zur Rettung der weiteren Personen war es nötig, das Dach zu entfernen. Mit vereinten Kräften wurden die Verletzten aus dem Auto geholt und dem Rettungsdienst übergeben.

Auch wenn ein gewisses Ablaufschema im Kopf verankert ist, ergibt sich doch jedes Mal bei gleicher Ausgangslage eine ganz andere Situation. Sei es, dass nicht so viele „alte Hasen“ in der Besatzung waren oder Gerätschaften erst noch nachgeholt werden mussten. Hinzu kommt vielleicht auch eine gewisse Aufregung, selbst, wenn nur alles gestellt war. So zeigt es sich, wie wichtig diese Übungen für einen Ernstfall sind.

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