Am Vormittag des 6. Oktober stand für zwei Gruppen der Feuerwehr Brand eine THL-Übung auf dem Dienstplan. Dazu wurde ein Pkw in eine realitätsnahe Unfallsituation gebracht. Das Fahrzeug landete in einem Graben und bohrte sich mit der Frontpartie in die tiefste Stelle. Ein Dummy diente als eingeklemmte Person.
Bevor sich die Einsatzkräfte an die Rettung der Person machen konnten, musste erst das Fahrzeug gesichert werden. Mithilfe von Unterbaumaterial und einem Greifzug wurde der Pkw stabilisiert. Um die erforderlichen hydraulischen Rettungsgeräte anwenden zu können, brauchte es einen befestigten Untergrund, auf dem sich die Feuerwehrler bewegen konnten. Hierzu wurde die Rettungsplattform aufgebaut und mit Steckleiterteile der rutschige Abhang trittsicher gemacht. Erst jetzt begannen die eigentlichen Rettungsmaßnahmen. Nach gut 45 Minuten war der Dummy von seiner misslichen Situation befreit worden.