Joshua Wittmann konnte in der Zeit vom 11.-15. Dezember 2017 an der Staatlichen Feuerwehrschule in Würzburg den Lehrgang zum Jugendwart besuchen. Auf dem Lehrplan standen unter anderem die Aufgaben und die Verantwortung eines Jugendwarts, verschiedene Rechtsgrundlagen und Wettbewerbe. Nach der erfolgreichen Prüfung konnte Joshua Wittmann das Lehrgangszeugnis entgegennehmen. Herzlichen Glückwunsch!
Lehrgänge 2017
An zwei Wochenenden im November 2017 lud die Landgärtnerei Eckental in Brand zur Adventsausstellung unter dem Motto „Feuer und Flamme“ ein. Stephan Krauß und seinem Team war es dabei auch wichtig, dass aus dem Lichterglanz im häuslichen Umfeld kein Feuerschein wird. Deshalb wandte er sich an die Feuerwehr Brand, ob sie denn im Verlauf der Ausstellung nicht mit Informationen und Ratschlägen diesbezüglich zur Seite stünde. Elke Elm und Dominik Landgraf nahmen sich dessen an und interessierte Besucher erhielten von ihnen Hinweise, wo sich Gefahrenquellen daheim im Umgang mit offenem Feuer befinden, wie sich diese vermeiden lassen, welche Erstmaßnahmen mit den zur Verfügung stehenden Mitteln ergriffen werden können und wann es besser ist, die Feuerwehr zu Hilfe zu holen. Sie erklärten den Umgang mit einem Feuerlöscher ebenso wie das richtige Absetzen eines Notrufes. Zudem gab es noch Tipps, wie es den Einsatzkräften leichter gemacht werden kann, sich in einer unbekannten Umgebung zurecht zu finden, um schneller helfen zu können. Den Worten folgten eindrucksvolle Beispiele, wie schnell sich brandgefährliche Situationen ergeben können und im Anschluss beantworteten die beiden Aktiven der Feuerwehr Brand noch die Fragen der Anwesenden.
Dominik Landgraf und Stefan Marsing hatten die Möglichkeit an einer Fortbildung für Atemschutzgeräteträger im Brandhaus der Staatlichen Feuerwehrschule Würzburg teilzunehmen. Insgesamt durchliefen sie vier Übungseinheiten, in denen es galt, Personen (Baby-/Erwachsenendummys) oder Gefahrgut (z. B. Gasflaschen) aus dem Gefahrenbereich zu retten, beziehungsweise zu bergen – und das alles unter realitätsnahen Bedingungen. Mithilfe von gesteuertem Feuer wurde ein Küchenbrand simuliert oder gar ein flash over produziert. Dabei war durchaus auch die Kondition der Teilnehmer gefragt. Die Übungseinheiten fanden zweimal im Obergeschoss, dann im Keller und im Erdgeschoss mit angeschlossener Garage statt – immer mit voller Schutzausrüstung. Truppweise mussten sie sich den Aufgaben stellen, stets unter der Beobachtung des Lehrers. Im Nachgang gab es eine Analyse und Hinweise, was gut gelaufen ist oder wo es noch Verbesserungspotential gibt. Zudem erhielten sie Tipps, wie sich manches in der Praxis einfacher gestalten lässt. Ihr Fazit war, dass dieser Lehrgang auf jeden Fall lohnenswert ist.
Im Juni hatten die Aktiven der Feuerwehr Brand die Möglichkeit, ein Basis-Seminar zur technischen Rettung von eingeklemmten, sich in besonderen Lagen befindlichen Personen bei Verkehrsunfällen zu besuchen. Rund die Hälfte der Mannschaft nutzte das Angebot, von Dipl.-Ing. Axel Topp (Berufsfeuerwehr Nürnberg) zu erfahren, wie eine technische Rettung zeitsparender und effizienter erfolgen kann.
Zur Einführung ins Thema gab es einen theoretischen Block, in dem die Besonderheiten der verschiedenen Fahrzeugtypen zur Sprache kamen. Für die erfolgreiche Rettung ist im Vorfeld eine genaue Gefährdungsanalyse durch den erkundenden Führungsdienstgrad durchzuführen, um der Mannschaft unter taktischen Gesichtspunkten die passenden Einsatzbefehle geben zu können. Auch darauf ging der Referent ein. Wichtig und ausschlaggebend ist immer die Person, die es zu retten gilt. Ihr Zustand gibt vor, ob eine schonende, achsengerechte Rettung vorgenommen wird, oder ob bei einer sogenannten „Crashrettung“ der Patient schnellstmöglich aus seiner lebensbedrohlichen Situation befreit werden muss.
Zwar lernen alle Einsatzkräfte einen „roten Faden“ zur technischen Rettung, jedoch ist jede Einsatzsituation anders und es muss entsprechend darauf reagiert werden. Um dies zu verdeutlichen, waren im praktischen Teil drei Unfallszenarien zu bewältigen.
Während das Gehörte vom Vormittag in die Tat umgesetzt wurde, gab es immer wieder Hinweise vom Seminarleiter, wie die vorhanden Einsatzmittel besser eingesetzt werden können oder welche Arbeitsschritte des „roten Fadens“ bei der aktuellen Situation entweder weggelassen oder sogar parallel ausgeführt werden können. Da blieb mancher Aha-Effekt nicht aus. Auftretende Fragen beantwortete der Coach umgehend, jeder konnte sich einbringen und die Rettungsgerätschaften am Übungsobjekt ausprobieren.
Am Ende des aufschlussreichen Seminars waren sich alle einig, im nächsten Jahr am Aufbaumodul teilznehmen.
Im Mai nahmen (v. l.) Joshua Wittmann, Stefan Marsing, Andreas Sperber und Gerhard Walter am viertägigen Maschinistenlehrgang in Heroldsberg und Baiersdorf erfolgreich teil. Am 9.5.2017 erhielten sie ihre Prüfungszeugnisse. Herzlichen Glückwunsch!
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