Einsätze 2022


Besondere Brandwache

Eine Brandwache der besonderen Art leisteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr Brand am Samstagnachmittag, als am Brander Sportplatz ein privater Helikopter landete. Im Rahmen von Auflagen und Vorgaben war es erforderlich, dass für den Fall der Fälle ein vorbeugender Brandschutz gewährleistet wird.

Die Feuerwehr Brand positionierte sich hierfür mit einem wasserführenden Löschfahrzeug in der Nähe der Landestelle und stand auf Bereitschaft, um im Falle einer Luftnotlage umgehend und adäquat eingreifen zu können.

Da die Landung und der später ebenfalls wieder stattfindende Start des Helikopters souverän und unproblematisch verlief, beschränkte sich die Tätigkeit für die Einsatzkräfte lediglich auf die Anfertigung von Bildern als Erinnerung an diese ungewöhnliche Variante einer Brandwache.


Zusammen mit den Feuerwehren aus Großgeschaidt, Kleingeschaidt, Heroldsberg, Oberschöllenbach und Eschenau wurde die Feuerwehr Brand am Samstagabend zu einem vermeintlich brennenden Linienbus auf die Bundesstraße B2 alarmiert.

Kurz vor dem Eintreffen der Brander Einsatzkräfte konnte jedoch von der örtlichen Feuerwehr Großgeschaidt die Entwarnung über Funk gegeben werden, dass der Linienbus lediglich einen Kühlerschaden hatte und nicht brannte. Der Bus befand sich außerdem innerhalb der Ortschaft und nicht, wie gemeldet, auf der Bundesstraße.

Es war kein weiteres Eingreifen notwendig, der Einsatz konnte für die übrigen Wehren abgebrochen werden.


Das kurzzeitig aufgetretene Unwetter am vergangenen Freitag führte auch für die Feuerwehr Brand zu einem Einsatz. Verkehrsteilnehmer auf der ERH 33, dem Wehrwiesenweg, meldeten der Leistelle, dass ein Baum auf die Straße zu fallen drohte und an einer weiteren Stelle der Radweg bereits durch einen gestürzten Baum blockiert war.

Unterstützt durch Motorsäge und Muskelkraft wurden die Verkehrsbeeinträchtigungen beseitigt und der Radweg von der Blockade befreit. Nach Abschluss der Arbeiten konnte die Feuerwehr Brand wieder einrücken und die Einsatzbereitschaft am Gerätehaus wiederherstellen.


Kellerbrand

In einem Eschenauer Neubau brannte eine Gasflasche, woraufhin unter anderem die Feuerwehren aus Brand, Eschenau und Eckenhaid unter dem Stichwort „Kellerbrand“ alarmiert wurden.

Ein Atemschutztrupp der Feuerwehr Eschenau brachte die brennende Gasflasche ins Freie wo diese dann durch einen weiteren Trupp der Feuerwehr Brand gekühlt wurde, während das Gas kontrolliert abgelassen wurde. Unterdessen kontrollierte die Feuerwehr Eschenau das restliche Haus, um weitere Brandstellen auszuschließen. Anschließend konnten die Einsatzkräfte einrücken und die Einsatzbereitschaft wiederherstellen.


Küchenbrand

Kurz nach 18 Uhr alarmierte die Leitstelle Nürnberg die Feuerwehren aus Brand und Eschenau zu einem Küchenbrand in die Klingenstraße nach Eschenau. Nach Ankunft der ersten Einsatzkräfte bestätigte sich die Lagemeldung eines Feuers.

Die Feuerwehr begann umgehend mit der Brandbekämpfung und setzte dazu zwei Trupps unter Atemschutz ein. Nachdem der Brandherd erfolgreich gelöscht war, wurde das Gebäude auf weitere Brandstellen oder Glutnester kontrolliert. Mit einer Überdruckbelüftung wurde das Objekt vom Brandrauch befreit.

Die Bewohnerin wurde vom ebenso mitalarmierten Rettungsdienst versorgt, musste jedoch aber nicht in ein Krankenhaus transportiert werden. Der Rettungswagen stellte darüber hinaus auch die Absicherung der unter Atemschutz arbeitenden Einsatzkräfte.

Nach gut zwei Stunden konnten die Arbeiten der Feuerwehr abgeschlossen und die Einsatzstelle übergeben werden. Die Kräfte konnten anschließend wieder ins Gerätehaus einrücken und ihren verspäteten Feierabend antreten.

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