Wasser marsch!
15. Juni 2013
Was müssen die Grisus brav gewesen sein, dass bei der vergangenen Gruppenstunde nach langer Regenphase die Sonne vom Himmel lachte und angenehme Temperaturen herrschten. Genau passend zum Thema „Wasser marsch!“.
Das LF 8 war bereits in Stellung gebracht und das „brennende Haus“, die Zielspritzwand, wartete auf Abkühlung. Die Grisus waren aufgefordert, die benötigten Gerätschaften zum Löschen mit Unterstützung der Betreuer aus dem Fahrzeug zu entnehmen. Beim Zusammenfügen der einzelnen Teile merkten sie, dass nicht immer alles zueinander gehört, was passend aussieht, und dass sich der Hydrant ganz schön betteln lässt, bevor das Wasser läuft. Doch gemeinsam erreicht man das Ziel! Mit dem Befehl „Wasser marsch!“ kam das ersehnte Nass aus den D-Strahlrohren. Die „Großen“ unter den Kleinen durften ein C-Rohr benutzen, jedoch wurde nur mit dem Wasserdruck aus dem Hydranten gespritzt. Am Ende dieser Übung waren die meisten pitschepatschenass und man sah lächelnde Kinder, die mit der Sonne um die Wette strahlten.
Kindergruppe kam gut an
12. Mai 2013
Am darauf folgenden Sonntag, dem 12. Mai, beteiligten sich sieben Grisus am Festumzug der Feuerwehr Simonshofen, die das 125. Gründungfest feierte. „Oh, sind die süß!“ oder „Schau mal, in Brand sind auch schon Kinder bei der Feuerwehr!“ hörte man des öfteren beim Zug durch die Straßen. Die positive Resonanz spiegelte sich auch im Beifall der Zuschauer wider. Mit Stolz trugen die Kinderfeuerwehrler abwechselnd die Tafel mit der Aufschrift „Freiwillige Feuerwehr Brand“. Im Festzelt angekommen, spendierte die Mannschaft ihnen Bratwurstbrötchen, Kuchen und Getränke.
Grisus im Jagdfieber
11. Mai 2013
Während der letzten Grisu-Gruppenstunde am Samstag, 11. Mai, begaben sich Kinder und Betreuer auf Schnitzeljagd. Wie es dem Namen des Spieles zu entnehmen ist, galt es, Schnitzel aufzuspüren. Doch keine Sorge, es waren weder rohes Fleisch oder frisch gelegte Eier in Brand versteckt. Die Grisus brauchten Kombinationsgabe, Orts- und Pflanzenkenntnisse, um die Hinweise, die in den Brander Straßen angebracht waren, zu finden. Am Ende hatten sie alle Zutaten für ein gut schmeckendes Schnitzel zusammen und mussten die markierten Buchstaben zu einem sinnvollen Lösungswort zusammenfügen. Als dies geschafft war, bliesen die Betreuer zum großen Halali in die Bauernmetzgerei Prütting, in der die Kinder ihre verdiente Beute in Empfang nehmen konnten – SCHNITZEL(brötchen).
Ein herzliches Dankeschön an Stefan Prütting, der die Jagdbeute für die Grisus zur Verfügung stellte.
Advents-, Weihnachts- und Jahresabschlussfeier
15. Dezember 2012
Am 15. Dezember trafen sich die Grisus mit ihren Eltern, Geschwistern und den Betreuern im Feuerwehrhaus zu einer gemütlichen Runde, um auf das vergangene halbe Jahr zurückzublicken, sich gegenseitig Gutes zu wünschen und sich bei Kaffee, Kakao, Kinderpunsch und Selbstgebackenem auf die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage zu freuen.
Notruf 112 – und was kommt danach?
17. November 2012
In der Gruppenstunde am 17. November kam der Notruf zur Sprache. Im Rahmen des Brandschutzerziehungsunterrichtes in der dritten Klasse wurde dieser bereits zusammen mit der Feuerwehr geübt. Die Kinder konnten sich bei der Wiederholung recht gut daran erinnern, so dass wir uns sehr schnell damit befassen konnten, was denn danach alles so passiert.
Dazu dachten wir uns folgendes aus:
Jens wollte sich sein Mittagessen wärmen. Leider passte er nicht gut auf und es fing zu brennen an. Zwar versuchte er noch, den Topf vom Herd zu ziehen, aber es war schon zu spät. Er verbrannte sich die Finger und der giftige Rauch machte ihn bewusstlos. Deshalb stürzte er und zog sich eine Platzwunde am Kopf und einen gebrochenen Arm zu.
Niklas setzte nun den Notruf ab und folgte den Anweisungen der „Leitstelle“. Er wartete auf die Feuerwehr, um sie an die Unglücksstelle zu führen. Elke alarmierte über das 2-Meter-Band die Einsatzkräfte in der Fahrzeughalle und rief über Telefon den Rettungsdienst. Der Angriffstrupp (Frank und Joe) kam unter Atemschutzausrüstung und mit (trockener) Wasserversorgung die Treppe hoch und Niklas deutete auf den Brandherd hin. Nachdem sie die Tür abgetastet hatten, öffneten sie diese und ein ganzer Schwall Diskonebel-Rauch kam heraus. Jens hatte sich vorher in der Küche positioniert und der Angriffstrupp musste ihn finden. Nachdem das Opfer ohne Bewusstsein war, forderte der Angriffstrupp die Krankentrage an. Ein zweiter Trupp (Martin und Joshua) brachte die Trage, Decke und den Notfall-Rucksack mit. Jens wurde zum Verletztenablageplatz im Schulungsraum gebracht und betreut, bis die Rettungssanitäter (Bettina und Matthias) eintrafen. Diese übernahmen den Patienten und versorgten ihn fachmännisch. Als dieser transportfähig war, wurde er in den Rettungswagen verladen.
Das ablaufende Geschehen, das sich nach dem Notruf ereignete, wurde den Kindern Schritt für Schritt von Elke erläutert. Bettina und Matthias erklärten viele wichtige Dinge rund um die Erstversorgung bei Notfällen. Die Grisus durften bei der Versorgung der Verletzungen mithelfen und sich im Rettungswagen umschauen. Dort bekamen sie ebenfalls viele Dinge erklärt.
Den strahlenden Mienen zu urteilen, war dies eine sehr erfolgreiche Gruppenstunde, die allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht hat.
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