Übungen 2019


An zwei Sonntagen im Oktober haben die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Brand das richtige Vorgehen bei Verkehrsunfällen mit Lastkraftwägen geübt.

Zu Beginn wurden die Einsatzkräfte darin geschult, wie der Motor des LKWs gestoppt werden kann, ohne hierfür die Zündung des Fahrzeuges abschalten zu müssen und dabei eine mögliche automatische Verstellung des Sitzes (Memory-Funktion) auszulösen, die in Verletzungen der eingeklemmten Person resultieren könnte. Anschließend fand die schonende Rettung der eingeklemmten Personen statt, welche sich insofern als schwierig erwies, dass die Arbeitshöhe bei einem LKW deutlich höher ist als bei einem PKW und das Arbeiten ohne der Rettungsplattform schlicht unmöglich wäre.

Nach einer kurzen Nachbesprechung war man sich einig, dass man auch weiterhin für derartige Einsätze gewappnet ist.

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THL Übung

Ein realistisches Szenario erwartete die Kameraden der Feuerwehr Brand und der dazugehörigen Ortsgruppe Unterschöllenbach bei einer Übung Anfang August. In aufwändiger Vorbereitung wurde ein schwerer Verkehrsunfall nachgestellt, bei dem mehrere Personen verletzt und teils eingeklemmt waren.

Die Kräfte des HLF 20 stellten den Brandschutz sicher, übernahmen die Verletztenbetreuung und begannen mit der Bereitstellung der für die Abarbeitung des Einsatzbildes benötigten Geräte. Nach dem Eintreffen der Besatzung des LF 8 und der Ortsgruppe wurden die Unfallfahrzeuge sicher unterbaut und mit der patientenschonenden Rettung der Unfallopfer begonnen.  Eines von ihnen war noch mobil und konnte direkt der medizinischen Versorgung übergeben werden. Die Fahrerin des gleichen PKWs wurde mittels einer Tunnelung aus dem Fahrzeug befreit.

Besonders schwierig erwies sich die Position des anderen Fahrzeuges, das auf der Seite mit eingedelltem Dach und einer darin eingeklemmten Person lag. Mit Hilfe von Steckleiterteilen stellten die Einsatzkräfte das Auto wieder auf seine Räder und konnten so mit dem Einsatz des hydraulischen Rettungssatzes beginnen und den Fahrer aus seiner misslichen Lage befreien.

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Trotz der Hitzewelle der vergangenen Woche herrschte bei der Feuerwehr keinesfalls der Stillstand. Während andere im Freibad Zuflucht vor den hohen Temperaturen suchten, fand für die Feuerwehren aus Kleinsendelbach, Steinbach, Schellenberg und Brand, zusammen mit der Ortsgruppe Unterschöllenbach, eine unangekündigte und schweißtreibende Einsatzübung statt. Um 19:10 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Bamberg-Forchheim die Feuerwehren aus dem Forchheimer Landkreis zu einem leerstehenden Wohnhaus in Kleinsendelbach. Dort wurde angenommen, dass ein Zimmerbrand ausgebrochen ist und noch vier Personen vermisst werden. Zudem galt es, die benachbarte Scheune vor einem Übergreifen des Feuers zu schützen.

Die örtliche Feuerwehr Kleinsendelbach begann nach dem Eintreffen umgehend mit der Personenrettung unter Atemschutz. Die kurz darauf anrückenden Wehren aus Steinbach und Schellenberg wurden mit dem Aufbau einer 250m langen Schlauchleitung zur Sicherstellung der Wasserversorgung beauftragt.

Das Testen der landkreisübergreifenden Alarmierung endete jedoch in einer Katastrophe: Bei der Weitergabe an die ILS Nürnberg, welche für die Feuerwehr Brand zuständig ist, gab es erhebliche Ablaufschwierigkeiten, sodass die Einsatzkräfte aus Brand erst 10 Minuten später, um 19:20 Uhr alarmiert wurden. Im Ernstfall wären dies lange und wertvolle Minuten, die im Zweifel über Menschenleben entscheiden. Dieser höchstproblematische Zustand ist allerdings keine Neuheit und muss dringend verbessert werden…

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Am vergangenen Sonntag fand eine Atemschutzübung für alle fünf Gruppen im Brander Industriegebiet statt. Zusammen mit der Ortsgruppe aus Unterschöllenbach wurde für den Ernstfall geübt, indem man annahm, dass in einer Lagerhalle ein Feuer ausgebrochen sei und Personen vermisst werden.

Die Einsatzkräfte im ersten Fahrzeug rüsteten sich vollständig mit Atemschutz aus, um die Übung unter Echtbedingungen durchzuführen und begannen anschließend mit der Erkundung des Objekts. Ein weiterer Sicherungstrupp aus dem zweiten Fahrzeug ermöglichte es weiteren Kräften, in das Gebäude vorzudringen. Unterdessen stellten die Kameraden aus Unterschöllenbach sowie die restliche Besatzung des LF8 die Wasserversorgung über 2 Hydranten sicher und übernahmen die Verkehrsregelung. Parallel dazu wurde der Aufbau für einen Löschangriff von außen vorgenommen.

Neben der Rettung von 2 Personen wurde auch ein Atemschutz-Notfall simuliert, bei dem der Angriffstrupp das Zusammenbrechen eines Trupppartners über die Notruftaste des Funkgeräts meldete, woraufhin eine umgehende Rettung durch den Sicherungstrupp geübt werden konnte.

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Das im Umbau befindliche Sportheim in Brand diente am Dienstag, 7. Mai 2019, als Kulisse für eine gemeinsame Einsatzübung der Feuerwehren Brand mit der Ortsgruppe Unterschöllenbach, Eschenau, Oberschöllenbach und Kleinsendelbach. Im Ernstfall würden diese Feuerwehren auch in die Fliederstraße zum Sportgelände gerufen werden. In dessen direkter Nachbarschaft befindet sich eine Waldfläche, die bei anhaltender Trockenheit und einem eventuellen Funkenflug ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotential darstellt.

Um 17.30 Uhr erfolgte die Alarmierung der Einsatzkräfte über die ausgelösten Sirenen in den Ortschaften sowie über die Funkmeldeempfänger. „Starke Rauchentwicklung am Brander Sportheim“ war das Einsatzstichwort.

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