Das Eckentaler Christkind beehrte die Weihnachtsfeier der Aktiven am Sonntag, 19. Dezember 2016. Es sprach seinen Prolog und las Gedichte vor. Danach bescherte es die anwesenden Kinder, die bereits erwartungsvoll das Himmelsgeschöpf ansahen. Manch ein Knirps hatte es nach der Geschenkübergabe sehr eilig, zu entwischen – wer weiß, vielleicht hätte es sich das Christkind noch einhmal anders überlegt bei dem einen oder anderen…

Auch für die „Größeren“ gab es es eine Bescherung. So überbrachte Roland Elm ein Spendenkuvert der Sparkasse Erlangen mit 350 Euro Inhalt für die Jugendgruppe. Denn das seit 20 Jahren benutzte Großraumzelt, das damals schon gebraucht war, muss ersetzt werden. Mit diesem Zuschuss wird die Kasse enorm entlastet und das neue Zelt kann dann beim Zeltlager der Landkreisjugendfeuerwehren im Juli in Vestenbergsgreuth eingeweiht werden. Der 1. Vorsitzende Stefan Prütting und 1. Kommandant Uwe Herberger bedankten sich bei einigen Aktiven für deren besonderes Engagement in der Wehr und übergaben Aufmerksamkeiten.


665 Jahre der Feuerwehr den Rücken gestärkt

Anfang November feierten die Aktiven einen Kameradschaftsabend im Feuerwehrhaus. In diesem gemütlichen Rahmen mit Speis‘ und Trank werden jedes Jahr langjährige Vereinsmitglieder geehrt. Zehn Männer bekamen als äußeres Zeichen für die Ehrung eine Urkunde von der Vereinsführung mit Stefan Prütting als Vorsitzenden und Uwe Herberger als Vertreter mit dankenden Worten überreicht. Insgesamt brachten es die fördernden und teilweise aktiven Mitglieder auf 665 Jahre, in denen sie den Feuerwehrverein unterstützt haben. Im Einzelnen waren dies mit einer 60-jährigen Zugehörigkeit Willi Beyer, Erich Förster, Adolf Leibold und Herbert Schorrer. Seit 40 Jahren halten Helmut Elm, Erhard Friedrich, Erich Gleis, Alfred Gutsch, Reinhard Hanke, Günther Rauh, Georg Schmidt, Erich Siebert, Herbert Wilfling und Werner Wilfling dem Verein die Treue. Seit 25 Jahren ist Manfred Häring der Brander Feuerwehr verbunden.

Finanzspritze

Ein weiteres Highlight am Kameradschaftsabend war die Übergabe einer großzügigen Spende an den Feuerwehrverein. Reinhold Leibold, selbst lange Jahre aktiv in der Wehr, hatte das Vergnügen, den symbolischen Scheck seines Arbeitgebers, der ING-DiBa; in Höhe von 1.000 € an die Vereinsführung zu übergeben.


Jugendfeuerwehr-Wissenstest

Am 10.10.2016 ging es für neun Jugendliche nach Heroldsberg zum Wissenstest mit dem Thema „Brennen und Löschen“.

Unsere Jungs erreichten folgende Leistungsstufen:

BronzeLukas Friedrich, Max Heindl, Lukas Jachmann, Luca Schmuderer und Luis Schrödter
SilberNiklas Bölling, Jan Elm und Tim Pförnter
UrkundeYannik Lorenz

Eine anschließende Stärkung hatten sie sich verdient und so fuhr man nach Nürnberg, um sich kulinarisch verwöhnen zu lassen.


Von Löschmaßnahmen, die jeder selbst durchführen kann, bis hin zur Zusammenarbeit der Feuerwehr mit anderen Hilfsorganisationen reichte das Spektrum beim „Tag der offenen Tür“. Mit einer Fahrzeug- und Geräteausstellung, Vorführungen und vor allem Aktionen zum Mitmachen lockten die Einsatzkräfte zahlreiche Besucher ans Feuerwehrgerätehaus.

Der informative Nachmittag begann mit einem Vortrag im Schulungsraum, bei dem die Erzieherinnen sowie weitere Mitarbeiter verschiedener Kindergärten Hinweise zu Brandgefahren und Tipps zum richtigen Verhalten im Brandfall erhielten. Anschließend konnten sie das Gelernte in die Praxis umsetzen: Mit Handfeuerlöschern galt es, verschiedene Brandsituationen unter Kontrolle zu bringen, sowohl allein als auch in der Gruppe.

Was passiert, wenn man versucht, brennendes Fett in einer Pfanne mit Wasser abzulöschen, demonstrierte die Feuerwehr Brand gleich mehrmals mit eindrucksvollen Feuerbällen.

Während sich der Nachwuchs an der Zielspritzenwand versuchte oder sich auf der Hüpfburg austobte, konnten sich die Erwachsenen die verschiedenen Fahrzeuge und Ausrüstungsgegenstände in Ruhe ansehen und erklären lassen sowie selbst zum Feuerlöscher greifen, um einen simulierten Brand zu bekämpfen. Das THW Baiersdorf bot den Gästen die Möglichkeit, die eigene Geschicklichkeit im Umgang mit dem Greifer des Unimog-Krans zu testen und das Einsatzspektrum der „Helfer in Blau“ kennenzulernen. Nicht nur einen Rettungswagen von innen zu bestaunen, sondern selbst Hand anzulegen, um die Herz-Lungen-Wiederbelebung zu üben, ermöglichte die Schnelleinsatzgruppe des BRK Heroldsberg. Ihre speziellen Aufgabenstellungen in der Bergrettung in der Hersbrucker sowie der Fränkischen Schweiz und das dazu zur Verfügung stehende Equipment stellte die Bergwacht Hersbruck dem interessierten Publikum vor.

Schauübungen

Dass sie ihr Handwerk schon versteht, bewies die gemischte Gruppe aus Jugendfeuerwehr und Kindergruppe bei einem Löschangriff, vor dessen Beginn die Grisus einen Notruf abgesetzt hatten.

Höhepunkt an diesem Nachmittag war die Übung am Kinderhaus „Arche Noah“. Es geschah ein „Unfall“ bei Dacharbeiten, in dessen Folge ein Arbeiter zu Boden gestürzt und das Dach in Brand geraten war. Eine Erzieherin setzte den Notruf ab und leistete dem Verunglückten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe. Gleichzeitig evakuierten ihre Kolleginnen den Kindergarten und brachten die Kinder zu den Zuschauern, sodass sie das weitere Geschehen ebenfalls mitverfolgen konnten. Allerdings wurde ein Mitarbeiter des Kindergartens vermisst, und so hatten die Feuerwehrleute aus Brand, Ober- und Unterschöllenbach nicht nur die Aufgabe, den Brand auf dem Dach zu löschen und die Gasflasche zu bergen, sondern auch unter Atemschutz das Gebäude abzusuchen. Nachdem der Vermisste „verletzt“ aufgefunden worden war, wurde er von der Feuerwehr auf einem Rettungsbrett ins Freie gebracht und dem Rettungsdienst übergeben. Langanhaltender Applaus belohnte die Arbeit der Aktiven.

Spendenübergabe

Anschließend trafen sich alle zum gemütlichen Ausklang am Feuerwehrhaus. Dort fand sehr zur Freude der Beteiligten auch noch eine Spendenübergabe an die Feuerwehr Brand statt. Die HypoVereinsbank stellte anlässlich des Tages der offenen Tür 250 Euro zur Verfügung, die die Mitarbeiterin und Brander Feuerwehrfrau Anja Farnbacher mit einem symbolischen Scheck an die beiden Kommandanten Uwe Herberger und Andreas Utschig überreichte.


Ebenfalls am Samstag, 17. September, machten sich die Brander und Oberschöllenbacher Jugendfeuerwehrgruppen auf den Weg zur Flughafenfeuerwehr des Albrecht Dürer Airports in Nürnberg. Nach dem Passieren der Sicherheitskontrolle erhielten sie eine zweistündige Führung. Der Schichtleiter gab zunächst allgemeine Infos zu den Sicherheitsbestimmungen, zur Werkfeuerwehr, deren Aufgaben und Einsatzzahlen (2015 über 700, die meisten davon im Rettungsdienst, gefolgt von technischen Hilfeleistungen). Bei Luftnotlagen ist ein gewisser zeitlicher Spielraum vorhanden, da „nur“ die Gefahr besteht, dass ein Luftfahrzeug nicht ordnungsgemäß landen kann, während bei einem Luftfahrtunfall bereits eine Notlage entstanden ist und maximal 3 Minuten Zeit verbleiben, bis der Löschangriff und die Passagierrettung angelaufen sein muss. Anschließend gewährte er einen Blick in die Einsatzzentrale und weiteren Räumlichkeiten. In der Fahrzeughalle begann die Runde bei den Einsatzfahrzeugen, die im Gebäudebrandschutz benötigt werden.

Hier gab es unter anderem eine Drehleiter mit Sondermaßen zu sehen, die auch zur Rettung der Mitarbeiter im Tower vorgesehen ist. Das Sahnehäubchen, die Flugfeldlöschfahrzeuge, kamen zum Schluss an die Reihe. Das Angebot, in ihnen einmal Platz zu nehmen, nahmen die Jungs gerne an. Ein Feuerwehrkamerad war so freundlich und demonstrierte im Vorfeldbereich den Frontwerfer und die Piercingeinrichtung des Großflughafenlöschfahrzeugs. Nach dem Gruppenbild hieß es, die Heimfahrt anzutreten, jedoch nicht ohne noch einen Abstecher bei den Eschenauer Kameraden, die ihr Floriansfest feierten, zu machen.

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