Die Grisus begaben sich am Samstag, 17. September, nach Kleingeschaidt, um die dortige BRK-Rettungswache zu erkunden. Julian und Timo von den Ehrenamtlichen erwarteten bereits die Gäste und nahmen sie in Empfang. Zuerst stellten sie die Räumlichkeiten vor, ehe es in die Fahrzeughalle ging. Sogleich hörte man die Alarmierung der Bereitschaft, die zu einem Notfall gerufen wurde, und die Kinderfeuerwehrler erlebten das Ausrücken hautnah. Danach wandte man sich der Ausrüstung der BRK-Helfer zu und konnte feststellen, dass einige Gerätschaften bei der Feuerwehr ebenso wie beim Rettungsdienst vorkommen, zum Beispiel Stromerzeuger, Lichtmasten, Verbandsmaterial oder Krankentragen. Der Feuerwehrnachwuchs erfuhr, wie man eine Infusion legt und durfte beim Vorbereiten selbst mit Hand anlegen. Erstaunt waren die Kinder auch, wie viele Medikamente im Notfallrucksack, der rund 15 kg wiegt, und im Rettungswagen vorhanden sind. Julian stellte diesen sehr ausführlich vor. Beim Messen der Sauerstoffsättigung kam es regelrecht zu einem Wettbewerb, wer den niedrigsten Wert hat. Dank einer Kicherattacke gewann Elias. Fasziniert waren sie von den vielen Funktionen der Krankenliege im Rettungswagen. Vakuum-Matratze, Schaufeltrage und ein Transport(roll)stuhl nahmen sie ebenfalls unter die Lupe und ehe man sich versah, galt es auch schon wieder, die Rückfahrt anzutreten. Mit einem kleinen Dankeschön auf beiden Seiten verabschiedete man sich und wird sich schon bald wiedersehen – am Tag der offenen Tür am kommenden Samstag.


Seit sieben! Jahren war Brand nicht mehr bei den Zeltlagern des Landkreises vertreten. In Deckersberg hatte „The next Generation“ von Jugendfeuerwehrlern vom 15. bis 17. Juli einen Heidenspaß und würde am liebsten sofort wieder Schlaf- und Rucksack packen, um nochmal so ein tolles Wochenende zu erleben. 
Am Freitagabend angekommen und dem Aufbau der Unterkunft sowie Versorgungsstation wurde gebolzt, was das Zeug hielt (Zeug = Dagglgaraasch – ja, sie lebt noch!). Zwischendurch genossen die Jungs Gegrilltes und waren froh, dass die neuangeschafften Jugendparkas nachgeliefert wurden, da es doch empfindlich kühl wurde. 
Am Samstagmorgen stand die Abnahme der Jugendflamme 2 an, die erfreulicherweise alle machen durften, die bereits die Flamme 1 besaßen – gut, dass alle an der Vorbereitung teilgenommen haben. Später ging es in den Kletterwald Rummelsberg, der sich als Highlight erwies. Am Abend gab es auf dem Zeltplatz ein Wissensquiz zur Unterhaltung.

Die Feuerwehrolympiade stand am Sonntag im Mittelpunkt, ehe es nach dem Mittagessen und der Preisverleihung hieß, den Rückweg anzutreten. Dem einen und anderen sind auf der Heimfahrt durchaus auch einmal die Augen zugefallen.


Am Sonntag, 10. Juli 2016, stand eine Übung für alle Gruppen in Unterschöllenbach an. Man ging davon aus, dass es in einer Scheune zu einer Rauchentwicklung kam und die Landwirtsfamilie versuchte, den Brand zu löschen. So mussten neben der Brandbekämpfung auch drei Personen gerettet werden.

Den Atemschutzträgern wurde ihre Aufgabe mit vor dem Visier gespannten Stoff erschwert; dieser sollte die schlechte Sicht in einem verrauchten Gebäude simulieren und verfehlte seine Wirkung nicht. Dennoch konnten alle Opfer gerettet werden.


Nach Forth und Eschenau war in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr Brand der Ausrichter einer gemeinsamen Übung, die das Motto „Gartenparty“ trug. Als Grundlage dienten echte Einsätze, die nachgestellt wurden. So kam ein Getränkelieferant auf dem Weg zur Festgesellschaft auf einer Ölspur ins Schleudern und verlor einen Teil seiner Ladung. Herumfliegende Flaschen verletzten spielende Kinder. Als der Grillmeister die leere Gasflasche für den Grill ersetzen wollte, kam es beim Anschließen zu einer Verpuffung, die den Grill in Brand setzte. Auf einem in der Nachbarschaft befindlichen „Getreideacker“ löste ein heiß gelaufener Mähdrescher einen großflächigen Brand aus und nach einem aufgezogenen Sommergewitter mit Starkregen standen Keller unter Wasser. Rund 40 Jugendliche aus fünf Eckentaler Wehren stellten sich unter Anleitung ihrer Jugendwarte und mit Hilfe von Maschinisten am Abend des letzten Schultages vor den Sommerferien den Herausforderungen. Dabei sahen ihnen KBM Sven Menger, der stellvertretende Jugendwart KBM Christian Bühl, die Kommandanten Uwe Herberger und Andreas Utschig (FF Brand), Frank Ibler (FF Eschenau), Alexander Dorn (FF Forth), Martin Pfister (FF Herpersdorf), Stefan Ibl (FF Oberschöllenbach) und interessierte Zuschauer genau auf die Finger. Nach gut einer halben Stunde konnte die Übung erfolgreich beendet werden. Im Anschluss gab es für alle eine Stärkung mit Gegrilltem und Getränke.


„Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“- zu einer schweißtreibenden Angelegenheit entwickelte sich für zwei Gruppen der Feuerwehr Brand die Leistungsprüfung „Die Gruppe im technischen Hilfeleistungseinsatz“ am Freitag, 24. Juni 2016. Bei hochsommerlichen Temperaturen überzeugten sie das anwesende Schiedsrichterteam mit Kreisbrandinspektor Heinz Horlamus und Kreisbrandmeister Klaus Funk sowie den Zeitnehmer aus eigenen Reihen Rainer Rauh mit der gezeigten Leistung. Nach den Truppaufgaben und den beiden jeweils fehlerfreien Durchgängen konnte den Teilnehmern das erworbene Leistungsabzeichen in der entsprechenden Stufe überreicht werden. Dies waren:

Gold:Wolfgang Elm, Dominik Landgraf und Florian Munker
Gold/Blau:Klaus Elm, Marco Herberger und Marco Pech
Gold/Grün:Frank Bayer, Elke Elm, Christian Greissinger, Markus Haas, Matthias Karger und Alexander Leibold

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