Infos aus erster Hand

Beim letzten Jugendfeuerwehrdienst im März erhielten die Brander und Oberschöllenbacher Jugendfeuerwehrler zum Thema Erste Hilfe in der BRK-Rettungswache in Kleingeschaidt Infos von Julian Pertek, der neben seiner Feuerwehrtätigkeit auch als Sanitäter ehrenamtlich engagiert ist. Im Anschluss übten alle das praktische Umsetzen der verschiedenen Verbände, je nach Art der Verletzung, sowie die stabile Seitenlage.


Gemeinsame Übung der Eckentaler Jugendfeuerwehren

Am Freitag, 27. Juni 2014, beteiligten sich die Brander Jugendlichen Jan und Jens Elm sowie Yannik Lorenz und deren Jugendwart Joe Stephan mit Helfer Joshua Wittmann an der Eckentaler Jugendfeuerwehrübung, die von Andreas Jungbauer aus Forth vorbereitet wurde.

Die über 30 Nachwuchsfeuerwehrler aus Brand, Eschenau, Forth, Herpersdorf und Oberschöllenbach wurden zu einem „Einsatz“ rund um die katholische Kirche in Forth gerufen. Dort galt es, fünf Pesonen in Form übergroßer Kuscheltiere über Steckleitern zu retten. Zur Wasserentnahme für die Bekämpfung von zwei „Feldbränden“ und einem „Feuer“ am Kirchengebäude standen ein Oberflurhydrant um die Ecke, sowie ein Unterflurhydrant in Richtung Frohnhof an der Schwabach zur Verfügung. Für die Brander Jungs, die den Unterflurhydranten in Betrieb nehmen mussten, bedeutete dies, dass sie erst einmal mehr als zehn B-Längen verlegen mussten, ehe die Eschenauer löschen konnten.

Nach gut einer halben Stunde waren die Aufgaben zur Zufriedenheit der Betreuer erledigt. Als die benötigten Gerätschaften wieder aufgeräumt waren, gab es für die Akteure noch eine Brotzeit zur Stärkung.


1. Eckentaler Jugendfeuerwehrzeltlager

Am vergangenen Wochenende (21./22.7.12) fand das erste Eckentaler Jugendfeuerwehrzeltlager am Eschenauer Grilllplatz statt. Aus Brand nahmen Jens, Josh, Michael, Philipp und Yannick mit den Betreuern Joe und Eckat teil. Pünktlich um 9.30 Uhr war Abfahrt in Brand. Nach dem Zeltaufbau wurde erst einmal der Grill angeschürt, schließlich bracht man Kraft, wenn man schafft. Auch die anderen Teilnehmer aus den Wehren Eschenau, Forth, Frohnhof, Herpersdorf und Oberschöllenbach waren mittlerweile eingetroffen.

Für 13.30 Uhr war ein offizieller Termin angesetzt. Zu diesem kamen der stellvertretende Bürgermeister Eckentals Konrad Gubo, Kreisbrandrat Harald Schattan, Kreisbrandmeister und Eschenauer Kommandant Heinz Horlamus, die Brander Kommandanten Uwe Herberger und Wolfgang Elm sowie der Oberschöllenbacher Kommandant Stefan Ibl. Der Anlass war eine Spendenübergabe an die Jugendfeuerwehr. Thomas Anders, Feuerwehrmann in Eschenau und Beschäftigter in der N-ERGIE, hielt diverse Schulungen für Feuerwehrkameraden ab. Sein ehrenamtliches Engagement wird durch seinen Arbeitgeber unterstützt und er stellte ihm 400 Euro zur Verfügung. Diese überreichte er zusammen mit seinem Kollegen Rainer Gründel an Bianca Bier und Mariella Merz (jeweils FF Eschenau) in Vertretung der Eckentaler Jugendfeuerwehren. Das Geld wird zur Unterstützung der Ausbildungsarbeit und Freizeitgestaltung der Jugendfeuerwehrler verwendet.

Für das gemeinsame Abendessen mussten die Nachwuchsfeuerwehrler selbst Hand anlegen. Kartoffeln, Zwiebeln und Karotten galt es zu schälen und zu schnippeln. Erst danach wurde die Olympiade gestartet. Verschiedene Stationen, die jeweils im gemischten Team gemeisetert werden mussten, waren dazu aufgebaut. Da sich die Sonne auch mal wieder blicken ließ, wurde es dem Einen oder Anderen zu warm. Gut, dass es bei der Feuerwehr immer Wasser gibt und Ersatzklamotten auf der Packliste standen. Bei der folgenden Wasserschlacht bleib kein Auge trocken und alle hatten ihren Spaß.

70 Liter Kesselgulasch waren fertig und warteten darauf, von einer hungrigen Meute verschlungen zu werden. Gegen 22 Uhr brachen alle zur Nachtwanderung auf. Die Geo-Cache-Profis hatten einen Reflektor-Cache vorbereitet. Lieder ließen sich einige auf eine falsche Fährte locken und liefen ein paar Extra-Kilometer. Um 2 Uhr waren dann aber auch die Letzten zurück am Lagerfeuer und verdrückten das restliche Gulasch. Wie man so hörte, blieben ein paar Zelte und Schlafsäcke unberührt, weil es am Lagerfeuer goa so schee woar. Nachdem am Morgen alles aufgeräumt und die Teilnehmer zu Hause waren, fielen sie in einen seligen Schlaf…


Einweihung der umgebauten Raiffeisenbank-Filiale mit Beteiligung der Jugendfeuerwehr Brand

Am Sonntag, 17.07.2011, begleitete die Feuerwehr Brand die Einweihungsfeierlichkeiten der umgebauten Raiffeisenbank-Filiale in Brand. Interessierten Besuchern wurde das Einsatzfahrzeug HLF 20/16 erklärt und es wurden Rauchmelder zum Kauf angeboten. Die Kleinen konnten sich im Zielspritzen und Leinenbeutelwerfen üben oder sich einen Bastelbogen zum Thema Feuerwehr mit nach Hause nehmen.

Filialleiter Michael Gebhardt bedankte sich beim stellvertretenden Kommandanten Wolfgang Elm für die Unterstützung und übergab eine Spende an die Jugendfeuerwehr. Jugendwart Joe Stephan und Feuerwehranwärter Jens Elm freuten sich nach einem vorangegangenen anstrengenden „Berufsfeuerwehrtag“ über diese Anerkennung.


Berufsfeuerwehrtag der Jugendfeuerwehr

Samstag-Morgen 7.30 Uhr – welch menschenunwürdige Zeit für einen Jugendlichen! Dennoch standen Jens, Joshua und Philipp pünktlich auf der Matte, um mit ihren Betreuern Joe und Eckat zum Dienstbeginn nach Eschenau zu fahren. Am 16.07.2011 fand für die Jugendfeuerwehrler aus Brand, Eschenau und Oberschöllenbach ein Berufsfeuerwehrtag statt. Dienstantritt war um 8.00 Uhr.

Nach dem Eintreffen im Eschenauer Gerätehaus ging es gleich zur Sache. Die für diesen Tag zur Verfügung stehenden Fahrzeuge wurden kurz vorgestellt und die 15 Teilnehmer auf die Feuerwehrautos aufgeteilt. Nach einer kurzen Frühstückspause gab es eine Schulung zur Feuerwehrdienstvorschrift 3. Zum Ende der Unterweisung ertönte erstmals die Sirene für einen Einsatz.

In der Ambazacstraße musste entlang des Interimsgebäudes eine „Ölspur“ beseitigt werden. Es sollte nicht die letzte für diesen Tag sein, jedoch durften bei den beiden anderen die „Großen“ ran…

Zurück im Feuerwehrhaus wurde der Ölbinder wieder aufgefüllt und die Fahrzeuge einsatzbereit gemacht. Anschließend unterwiesen Bianca und Frank die Jugendlichen im Umgang mit der Drehleiter. Der Höhepunkt dieser Übung war das Abseilen mit dem Rollgliss. Langsam machte sich Hunger breit und die Mittagspause wurde sehnsüchtig erwartet.

Doch viel Zeit zum Ausruhen gab es nicht. Wiederum heulte die Sirene auf. Flüssige, brennbare Stoffe hatten eine Holzhütte in Oberschöllenbach entflammt. Mittels Vornahme eines Schaumrohres konnte der Brand abgelöscht werden.

Während des Arbeitsdienstes am Nachmittag wurden Schläuche gewaschen, Leitern überprüft und das Gerätehaus gereinigt.

Da Feuerwehrleute körperlich fit sein müssen, stand natürlich auch Sport auf dem Plan. Zum Glück durfte der Sportplatz des Gymnasiums benutzt werden. So konnte man seine überschüssige Kraft beim Fuß- oder Volleyball loswerden. Wer hoch hinaus wollte, versuchte sich am Hochsprung. Über die Technik kann man ja diskutieren…., aber so lange die Stange liegen bleibt.

Am späten Nachmittag war eine Schauübung anlässlich einer Kindergartenfeier am Eschenauer Grillplatz angesetzt. Während der Anfahrt wurde echter Alarm ausgelöst. Souverän teilten sich die Beteiligten auf, so dass der Alarm abgearbeitet und die Schauübung stattfinden konnte. Die Feuerwehranwärter zeigten einem interessierten Publikum einen Löschangriff. Zuerst wurde das Wasser aus dem Tank des Eschenauer TLFs entnommen. Die Wasserentnahme aus der Steppach gestaltete sich schwieriger, da diese nur sehr wenig Wasser zu diesem Zeitpunkt mitführte. So musste erst noch aufgestaut werden, bevor aus den Strahlrohren wieder gespritzt werden konnte. Die anwesenden Kinder waren von den Wasserspielen begeistert und vor allem klatschnass. Spontan wurden die Feuerwehrler zu einem Imbiss eingeladen.

Gegen Abend musste nochmals zu einem Einsatz ausgerückt werden. Im Brander Industriegebiet wurde eine Person unter einem Hänger eingeklemmt, der weiter abzurutschen drohte. Mit einem Mehrzweckzug wurde der Hänger gesichert. Ein Hebekissen wurde zum Anheben eingesetzt und die verletzte Person konnte so befreit werden.

Endlich Freizeit! WII, Playsi oder einfach nur Musik hören und abhängen. So langsam zeigte der Tag seine Spuren. Jedoch war nicht wirklich an Nachtruhe zu denken. Am Grillplatz wurde ein Lagerfeuer nicht ordnungsgemäß gelöscht und flammte unkontrolliert wieder auf. Deshalb wurde die (Jugend)Feuerwehr gerufen. Aus süßen Träumen um 3.00 Uhr geweckt, hieß es ab zum Einsatz und das Feuer löschen. Kaum, dass das Ohr die Matratze berührte, hörte man wieder dieses furchtbare Geräusch der Sirene. Alle Mann im Fahrzeug? – Oh, das war nur ein Fehlalarm um 5.00 Uhr in der Früh.

Nach dem Frühstück war die 24-Stunden-Schicht beendet und die Jungs freuten sich allesamt auf eine Mütze voll Schlaf…


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