GRISU in Gschaa
19. September 2015
Die Brander Kinderfeuerwehrgruppe „Grisu“ machte sich am Samstag, 19. September 2015, auf nach Kleingeschaidt, um dort einen „Feuerwehrschatz“ zu entdecken: eine historische Feuerwehrpumpe mit passender Zugmaschine. Beides bewährte sich in der Vergangenheit bei drei Großbränden in der Ortschaft sowie bei Bombenangriffen in Nürnberg während des Zweiten Weltkriegs.
Der Kleingeschaidter Kommandant Dietmar Horlamus nahm die Brander in Empfang und führte sie zum gemeindlichen Löschteich – einer früheren Viehtränke. Dort wartete bereits Fritz Ziegler, der sich in mühevoller Handarbeit liebevoll um die Restaurierung der 75 Jahre alten Pumpe sowie deren Zubehör kümmerte und für die laufende Instandhaltung „seines Babys“ sorgt. So konnte er das schon zweimal geplante Verschrotten der alten Ausrüstung verhindern. Er erklärte die Pumpe, nach deren Prinzip auch heute noch die modernen, leistungsfähigeren Pumpen hergestellt werden, und zeigte dem Feuerwehrnachwuchs, wie man sie benutzt. Mit Unterstützung der Großen legten die Grisus eine Saugleitung und bereiteten einen Löschangriff vor. Dietmar Horlamus nahm die betagte Pumpe in Betrieb und die Freude war groß, als aus den Strahlrohren tatsächlich Wasser kam. Dass hier auch einiger Druck dahinter steckte, merkte man vor allem am historischen Strahlrohr, das bisweilen von vier Kindern gehalten werden musste. Wie es sich gehört, haben alle am Ende beim Aufräumen mitgeholfen und sich bedankt, dass man den Kleingeschaidter Feuerwehrschatz ausprobieren durfte – ein nicht alltägliches Erlebnis.
Heißkaltes Vergnügen
14. Februar 2015
Die Brander Nachwuchsfeuerwehrler begaben sich am vergangenen Samstag, 14. Februar, aufs Eis.
Nachdem im dritten Jahr in Folge der Brander Weiher nicht so zugefroren war, dass man darauf hätte Schlittschuhfahren können, wichen die GRISUS und die Jugendfeuerwehrler in die Nürnberger ARENA aus. Dort konnten sie sich auf der kleinen, eigens reservierten, Eisfläche nach Belieben austoben und kamen bisweilen ganz schön ins Schwitzen.. Für die, die es etwas gemütlicher haben wollten, gab es auf der Nebenfläche ein Eishockeyspiel einer Privatmannschaft zur Unterhaltung. Nach zwei Stunden ausgiebiger sportlicher Betätigung dürfte mancher in der folgenden Nacht einen seligen Schlaf gehabt haben.
GRISU hinter Schloss und Riegel
31. Januar 2015
Die Kinderfeuerwehrgruppe Grisu machte sich auf den Weg nach Uttenreuth zur Erkundung der Polizeidienststelle Erlangen-Land.
Polizeihauptkommissar Olaf Müller nahm die Gruppe in Empfang und beäugte jeden Einzelnen genauestens, bevor er alle die Sicherheitsschleuse passieren ließ. Er erklärte die verschiedenen Abschnitte des Gebäudes, in denen sich unter anderem der Gesprächstresen für Bürger, die sich beschweren, eine Anzeige oder Suchmeldung abgeben wollen, die Einsatzleitstelle und die Räume zur erkennungsdienstlichen Ermittlung befinden. Von belustigend bis flau reichte die Gefühlsspanne beim „Probeeinsitzen“ in der Arrestzelle. Für eine Nacht ohne jeglichen Komfort sind hierfür 75 Euro zu bezahlen. Nach der Besichtigung eines Polizeifahrzeuges und vielen Informationen zu den Aufgaben der Polizei sowie deren Ausrüstung hieß es wieder Abschied nehmen.
Mit Polizist Müller wird es für einige Kinder ein Wiedersehen geben – bei der Ausbildung zum Fahrradführerschein.
GRISU – Besuch bei den Profis
15. März 2014
Die Grisus machten sich am Samstag, 15. März, auf den Weg nach Erlangen und besuchten dort die Ständige Wache. Kreisbrandmeister Roland Zeilinger nahm sich extra für die Brander den Vormittag frei, um sie durch die Wache zu führen. Angefangen von den Schichtbetrieben, über aktuelle Einsätze in Erlangen und dem Tagesablauf eines Berufsfeuerwehrmannes erfuhren die Kinder und Betreuer viel Wissenswertes. So manches Feuerwehrauto wäre gerne mit nach Hause genommen worden. Die Erkundungstour führte auch in Bereiche, die beim jährlichen „Tag der offenen Tür“ im September den Besuchern verschlossen bleiben. Dazu gehörten der Ruhebereich und die Küche ebenso wie die Funkeinsatzzentrale, die Atemschutzwerkstatt oder die Atemschutzübungsstrecke, die die GRISUS ausprobieren durften – allerdings ohne Verdunkelung oder Einnebeln! Der Höhepunkt war der Schlauchturm, von dem man leider bei dem wolkigen Himmel nur einen eingeschränkten Blick über Erlangen und seine Umgebung genießen durfte. Leider war die Zeit viel zu schnell vergangen und es musste die Rückfahrt angetreten werden – immerhin durften die Kinder in einem Feuerwehrauto, dem Mehrzweckfahrzeug der Eschenauer Kameraden, zum Ausflug fahren!
GRISUS „besonderer Einsatz“
25. Januar 2014
Das erste Treffen von GRISU im Jahr 2014 stand ganz im Zeichen eines Sozialprojektes. Zusammen mit den Betreuern verbrachten die Kinder einen Vormittag im Diakonischen Zentrum in Forth, um den Bewohnern Gesellschaft zu leisten und über ihre Erlebnisse in der Feuerwehr zu berichten. Zur Veranschaulichung dienten mitgebrachte Gegenstände aus dem Feuerwehrauto und eine kleine Fotopräsentation der vorangegangenen Gruppenstunden. Die anfängliche Scheu verflog schnell und man kam generationsübergreifend ins Gespräch. Vor allem die älteren Damen konnten von Feuerwehreinsätzen berichten, da sie in den Kriegsjahren, in denen ihre Männer kämpfen mussten, die Arbeit der Feuerwehr übernahmen – und das mit sehr bescheidenen Mitteln im Gegensatz zu heute.
Dieser „besondere Einsatz“ war für beide Seiten eine interessante Erfahrung und es wurde dem Feuerwehrnachwuchs bestätigt, dass in seinen Ausführungen „viele allgemein interessante Informationen enthalten waren, wie beispielsweise über die ,112′, die ,5-Ws‘, oder welches Feuerwehrwissen und -können bereits in jungen Jahren vermittelt wird“
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